Nicht nur im Sommer ist das Grillen, eine der beliebtesten Formen der Fleischzubereitung. Gerade im Sommer werden Freunde gerne zu einem gemütlichen Grillabend beziehungsweise zu einem BBQ eingeladen. Grillen und BBQ sind allerdings nicht das gleiche, denn es gibt einige Unterschiede. Ein paar Dinge haben klassisches Grillen und amerikanisches BBQ jedoch gemeinsam – im Sommer haben beide Formen Hochkonjunktur und zusammen mit Familie und Freunden macht diese Art der Speisenzubereitung an der frischen Luft besonders viel Spaß.
Wie wird klassisch gegrillt?
Die Vorstellungen von einem klassischen Grillabend variieren weltweit und sind in erster Linie abhängig von der jeweiligen Region. Die Unterschiede liegen in erster Linie im Grillgut, das auf den Rost kommt. In Mitteleuropa und insbesondere in Deutschland sind Steaks und Bratwürste in der Regel unverzichtbar für einen Grillabend. Schon der Gang in den Supermarkt beziehungsweise zum Metzger lässt das Herz vieler Grillfans höherschlagen. Auf den Tisch gehören dazu auch Salate wie Kartoffelsalat oder Nudelsalat, Kräuterbutter, Grillsoßen, Send, Brot und Brötchen.
Neben den kulinarischen Fragen, stellt sich beim Grillen jedoch auch die Frage nach der Art des Grillens, Elektrogrill, Holzkohlegrill und Gasgrill finden vehemente Anhänger und alle schwören, dass ihre Variante des Grillens die beste ist. Generell bedeutet Grillen, dass Grillgut über direkter Hitze gebraten wird.
Welche Art des Grillens man auch bevorzugt, Expertentipps helfen bei der Gestaltung eines perfekten Grillabends, vom Grilltest über die richtige Art des Anfeuerns bis hin zu abwechslungsreichen Grillrezepten. Die Grillexperten von Nestlè geben Tipps rund um die richtige Zubereitung verschiedener Lebensmittel, wie zum Beispiel Fisch. Grilltipps vom Profi empfehlen den Fisch vor dem Grillen einzuölen, damit er auf dem Grillrost nicht festklebt. Aber auch Grilltipps für das Gelingen eines guten Steaks und für eine gegrillte Nachspeise haben die Experten von Nestlè im Repertoire.
Was gehört zu einem amerikanischen BBQ?
Im Vergleich zum deutschen Grillabend landen bei einem amerikanischen BBQ andere Grillstücke auf dem Rost. Spareribs, also Schweinerippchen am Spieß, dürfen bei einem stilechten BBQ nicht fehlen. Die passende Soße beziehungsweise Marinade ist dabei das i-Tüpfelchen um das viel Aufheben gemacht. Jeder BBQ-Fan hat sein eigenes Rezept und es gibt Grillmeisterschaften, in denen die besten Geschmäcker prämiert werden. E
in richtiges BBQ ist in der Regel mit einiger Vorbereitung verbunden, denn das Fleisch muss vorbereitet werden und wird nicht einfach beim Metzger gekauft und auf den Grill gelegt. Die Sparerips beispielsweise müssen vor dem Grillen gekocht und ausführlich in BBQ-Sauce mariniert werden.
Natürlich gehören auch in Amerika nicht nur Spare Rips zu einem gelungenen Grillabend. Ebenso landen Steaks, Burger, Chicken Wings und Hähnchenschenkel auf dem Grillrost. Auch die Art des Grillens in Deutschland und Amerika unterscheidet sich. In den USA dominieren große Gasgrills und klassische Kugelgrills für Holzkohle oder Gas wie zum Beispiel von Weber die Vorgärten. Aber auch Smoker sind weitverbreitet.
Bei einem klassischen BBQ wird das Fleisch langsamer, aber dafür bei einer niedrigeren Temperatur zubereitet. Im Unterschied zum Grillen wird beim BBQ die indirekte Hitze des Rauches genutzt um kleine und große Fleischstücke zu garen. Klassische Amerikanische Grills können daher geschlossen werden, sodass der heiße Rauch nicht entweichen kann.
In den letzten Jahren haben sich die Amerikanischen Grills jedoch auch in Deutschland immer mehr ausgebreitet und ergänzen die einfachen klassischen Holzkohlegrills. Auch typisch amerikanische Grillgerichte erobern Deutschland, sodass Fleischgerichte wie zum Beispiel Pulled Pork längst kein Geheimtipp unter Grillfans mehr sind.
Unverzichtbar für ein BBQ – die Barbecuesauce
Während in Deutschland Grillsoßen, Ketchup und Senf zum gegrillten Fleisch dazugehören ist in Amerika die Barbecuesauce unverzichtbar und das nicht nur zum Essen, sondern auch schon vor der Vorbereitung als Marinade. In den USA gibt es die verschiedensten Rezepte für diese Saucen, die in der Familie oftmals von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Auch in Deutschland wird Barbecuesauce immer beliebter und findet sich nicht mehr nur in bekannten Fastfoodketten zu Chicken Nuggets, sondern auch als Grillsoße beim Grillabend. Rezepte für Barbecuesaucen zum Selbermachen gibt es auf zahlreichen Rezeptseiten, aber auch wenn der Grill spontan angeworfen wird, müssen BBQ-Fans nicht auf eine stilechte BBQ Sauce verzichten. Genau wie bei den Grillherstellern haben sich auch die Hersteller und Importeure von Grillsaucen an die geänderten Wünsche der Grillfans in Deutschland angepasst und haben eine Vielzahl der unterschiedlichsten Barbecuesaucen in ihr Sortiment aufgenommen.
Smoker – ein amerikanischer Trend
Neben den geschlossenen amerikanischen Grills können auch Smoker Bestandteil eines klassischen BBQ sein. Auch dabei handelt es sich um geschlossene Grills, in denen das Fleisch mit Hilfe des heißen Rauches langsam weich gegart wird, allerdings kann dem Fleisch in einem Smoker ein besonders Aroma verliehen werden. Dafür werden Aromapellets aus bestimmten Hölzern verbrannt, die dem Fleisch immer eine besondere Note verleihen – je nach gewählter Art des Holzes. Vergleichbar ist die Fleischzubereitung in einem Smoker mit dem Vorgang des Räucherns. Auch dabei werden bestimmte Hölzer verbrannt, denn jede Baumart verleiht dem Fleisch oder auch Fische eine eigene spezielle Note.
Ein Smoker ist allerdings nicht unbedingt etwas für kurzentschlossene und hungrige Grillfans, denn die Zubereitung größerer Fleischstücke, wie etwa Pulled Pork oder einem klassischen Thanksgiving Truthan nimmt viele Stunden und manchmal auch einen gesamten Tag in Anspruch.