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Die Grillsaison ist eröffnet!

Jedes Jahr stehen sie in den Startlöchern, die Grill-Experten und Gourmetfreunde, die es lieben, ihr Fleisch und Gemüse auf heißen Flammen zu rösten. Die Barbecue-Saison ist für den Normalbürger dann eröffnet, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen das Land streicheln und man gemütlich draußen sitzen kann, um dem Essen beim Brutzeln zuzusehen. Einige wenige Hardcorefans stellen sich allerdings auch bei eisigem Winterwetter und herbstlichen Regenschauern an ihren Grill, um die Flammen zu schüren. Sie können einfach nicht allzu lange von ihrem liebsten Hobby lassen.

Die USA – das Barbecue-Land schlechthin

Die härtesten Barbecue-Fans gibt es Gerüchten zufolge in den USA. Dort genießt das Grillen nach Cowboy-Manier höchstes Ansehen, nicht nur im privaten Garten oder auf dem Balkon, sondern auch bei öffentlichen Veranstaltungen aller Art. Der Duft nach Spanferkel und Rippchen zieht des Abends durch die Straßen, und wer bis dahin noch nicht den eigenen Grill angeworfen hat, der tut es spätestens jetzt.

Welches Fleisch gehört auf den Grill – und welches nicht? 

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, jedes Fleischstück zu grillen, das sich auch in der Pfanne zubereiten lässt. Ob Schwein, Rind, Lamm oder Geflügel spielt in diesem Sinn keine Rolle. Nur zu mager sollte das gute Stück nicht sein, dann wird es durch das heiße Feuer allzu schnell zäh. Ebenso sollte der Grillfreund gepökeltes Fleisch meiden, weil das Nitritpökelsalz bei starker Erhitzung giftig werden kann. Rindfleisch ist zwar etwas teurer als Schweinefleisch, doch die Investition lohnt sich: Das allseits beliebte Roastbeef stammt beispielsweise aus der Rinderlende, in Scheiben geschnitten entstehen leckere Rumpsteaks. Auch das deutlich günstigere Rib-Eye-Steak, welches einfach nur Fleisch aus der Hochrippe ist, schmeckt bei richtiger Zubereitung. Außen knusprig, innen zart: Langsam gegrillte BBQ-Rippchen à la Moneymaker dürfen auch gern vom Schwein stammen, solange sie stilgerecht mit einem klassischen Krautsalat oder vielleicht einem Knoblauch-Baguette daherkommen.

Schweinefleisch: das sind die Gourmet-Happen

Schweinekoteletts und -schnitzel gehören auf jede Grillparty, weil sie sich so herrlich einfach zubereiten lassen und trotzdem richtig gut munden können. Nackensteaks sind nicht nur besonders saftig, sondern sie sind auch für Anfänger leicht zu grillen. Ein Fettrand ist absolut erwünscht, denn auch hier gilt wieder: Mageres Fleisch macht auf dem Grill nicht viel her. Wer vor dem Grillen seine Koteletts am Knochenrand einschneidet, dem gelingt es, das Fleisch komplett gar zu bekommen. Wunderbar zart werden die Premiumstücke vom Schwein, die Schweinelende und das Schweinefilet. Auch hier muss der Genießer etwas tiefer in die Tasche greifen, aber was tut man nicht alles für ein spezielles Geschmackserlebnis? Wer es gern etwas fettiger mag, der greift zum Schweinebauch, vorzugsweise aus dem vorderen Bauchteil geschnitten. Bauchspeck für den Grill sollte ungefähr 1,0 bis 1,5 Zentimeter dick sein, dann schmeckt er definitiv am besten.

Lamm auf dem Grill: eine zarte Spezialität

Seltener als Schwein und Rind kommt Lamm auf den Grill. Das liegt unter anderem am vergleichsweise hohen Preis, aber auch daran, dass Lamm weder hierzulande noch in den USA besonders stark etabliert ist. Dabei kann Lammfleisch à la Youtube Griller Klaus Glaetzner absolut zart und lecker sein, wenn es richtig gut abgehangen ist. Auch sollten die Stücke niemals zu dünn sein, denn sonst trocknet der Leckerbissen über den Flammen allzu schnell aus. Doppelkoteletts erfreuen sich in dieser Sparte besonderer Beliebtheit, gern vom Nacken oder vom Rücken. Eine schöne Lammkeule gehört zu den Delikatessen, die Leuchtfeuer in die Augen eines echten Grillexperten zaubert! Sie lässt sich am Stück über den Flammen rösten oder auch schön in Scheiben schneiden. Der spezifische Lammgeschmack ist nicht jedermanns Sache, er lässt sich zurückdrängen, indem man die Fettschicht der Fleischstücke abtrennt. Weil sich dann aber wieder ein Problem mit der Saftigkeit ergibt, raten wir dazu, am Fett entlang einen Schnitt zu legen und es so trotzdem mitzugrillen.

Nicht vergessen: Auch das gehört zum gelungenen Barbecue

Eine echte Barbecue-Party besteht allerdings nicht allein aus Feuer und Fleisch. Salate aller Art sind stets herzlich willkommen, vom Kartoffelsalat mit einem ordentlichen Klacks frischer Mayonnaise bis hin zum gesunden Feldsalat, garniert mit Tomaten und Paprika. Auch die griechische Variante mit Oliven und Feta hat sich längst weltweit verbreitet, denn hier treffen in einer einzigen Salatschüssel ganze Geschmackswelten aufeinander. Wer dazu nur einzige Flasche Ketchup auf den Tisch stellt, erweist sich als wahrer Grillbanause. Fachleute in Sachen Grillen reihen ein ganzes Soßen-Sortiment auf, von der Remoulade über die Burger-Soße und den Chili-Ketchup über den Senf bis hin zu verschiedenen exotischen Sorten, die einfach nur verlockend im Discounter-Regal herumstanden. Dazu natürlich noch das Brot, zum Beispiel das bereits erwähnte Knoblauch-Baguette. Aber auch rustikales Ciabatta oder ein schönes Fladenbrot eignet sich hervorragend als Begleitmusik für Rippchen und Salat.

Grill
Quelle: Photo by pastel100 (Author), Pixabay Licence (Licence)

Die meisten Grillfreunde schwören auf die offene Flamme, doch neben dem typischen Holzkohlegrill existieren noch weitere Grill-Arten mit anderen Hitzequellen. Der Gasgrill zum Beispiel wird, wie der Name schon sagt, mit Gas betrieben. Er ist extrem schnell einsatzbereit und das Fleisch landet ohne lange zu fackeln dort, wo es hingehört. Der Elektrogrill stellt eine weitere Alternative dar, vor allem für Leute, die darauf angewiesen sind, ihre Grillparty am heimischen Esstisch zu zelebrieren. Natürlich entstehen bei diesen unterschiedlichen Formen Geschmacksunterschiede, denn Grill ist noch lange nicht gleich Grill. Nur manchmal sind die Gegebenheiten eben nicht optimal, und dann ist irgendein Gerät besser als keines.

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