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Ob Blog, die Homepage, ein Kochbuch oder einfach nur für das Soziale-Medien-Profil: Food-Fotografie ist momentan schwer in Mode. Auch bei Grillmeistern wird dieses Hobby immer beliebter und das ist auch gar nicht so verwunderlich. Denn wer hat nicht schon mal ein auf den Punkt rosa gebratenes Steak aufgeschnitten und sich gewünscht, dieses perfekte Ergebnis in einem schönen Bild festzuhalten? Für einen Schnappschuss braucht man natürlich nicht sehr viel mehr als sein Mobiltelefon oder eine beliebige Kamera. Will man das Ganze ein wenig professioneller gestalten, sollte man jedoch einige Dinge beachten.
Das Setting muss stimmen
Ganz klar: Der Star der Food-Fotografie ist immer das Essen bzw. das Getränk. Nichtsdestotrotz ist auch das Drumherum wichtig, wenn man ein atmosphärisches und stilvolles Food-Foto schießen will. Natürlich ist hier nicht von einem professionellen Fotostudio die Rede. Aber ein bisschen Mühe sollte man sich schon geben. In der Regel sieht der klapprige Beistelltisch auf Fotos nicht so schön aus wie ein Massivholz-Tisch im Landhausstil. Vielleicht ein paar Blumen oder eine schöne Tischdecke – der Fantasie sind hier prinzipiell keine Grenzen gesetzt. Bei der Auswahl des Unter- oder Hintergrundes sollte man aber dann doch zu einem gewissen Grad darauf achten, dass Struktur und Muster dezent gewählt werden, denn: Der Star des Fotos soll natürlich das perfekt gegrillte Steak bleiben.
Das Licht bestimmt Ergebnis und Atmosphäre
Beim Fotografieren spielt das Licht eine entscheidende Rolle. Für die Food-Fotografie bietet sich Tageslicht an – gegrillt wird ja in den meisten Fällen auch draußen. Angenehm weiches Licht kann man sich meist vor- bzw. nachmittags zunutze machen. Direktes Sonnenlicht sollte man vermeiden, da sonst starke Schatten entstehen können. Sind Schatten unvermeidbar, können ein Reflektor oder – günstiger in der Anschaffung – Styroporplatten aus dem Baumarkt helfen. Doch auch ohne Tageslicht lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Mittlerweile gibt es für gar nicht so großes Geld sehr gute Fotolampen, womit sich das Grillergebnis wunderbar ausleuchten lässt.
Die Ausrüstung – man braucht gar nicht so viel
Um schöne Food-Fotografien zu erzeugen ist beileibe keine Profi-Fotoausrüstung notwendig. Mit einer einfachen Systemkamera ist man in der Regel schon bestens ausgestattet. Denn weit wichtiger als die technische Ausstattung ist das Gespür des Fotografen für eine stimmige Bildkomposition und die richtige Einstellung der Kamera. Bei der Objektivwahl sollte man auf jeden Fall ein brauchbares Makro-Objektiv zur Verfügung haben, um auch aus kurzer Distanz scharfe Bilder machen zu können. Auch ein Stativ ist für die Food-Fotografie hilfreich, da man so ein Verwackeln und die daraus resultierende Unschärfe vermeidet. Außerdem sind mittlerweile Stative erhältlich, die auch perfekte Bilder aus der Draufsicht bzw. Vogelperspektive ermöglichen.
Requisiten – das Salz in der Suppe
Das Grillgut ist der Star – ganz klar. Ein wenig Dekoration, um den Hauptdarsteller in Szene zu setzen, kann jedoch nicht schaden, um ein stimmiges Foto zu erzeugen. Ein schönes Schneidebrett, stylische Servietten oder rustikale Schüsseln und Teller, vielleicht kombiniert mit eleganten oder traditionellen Mustern und Farben – hier kann man sich kreativ austoben. Gute aber doch preiswerte Requisiten finden sich zum Beispiel auf Flohmärkten. Ein besonderes Highlight ist auch oft, wenn man die für das Gericht verwendeten Zutaten – beispielsweise Tomaten oder Kräuter und Gewürze – im Bild platziert.