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Das Grillen ist seit jeher Volkssport in Deutschland. Im Laufe der Zeit haben sich die Techniken raffiniert und viele Hobbygriller entdecken neue Methoden der Zubereitung. Dazu gehört auch das Räuchern, wobei heutzutage gerne auf sogenannte Smoker zurückgegriffen wird. Diese sind nach amerikanischem Vorbild entworfen und sind unglaublich vielseitig beim Räuchern und Grillen. Noch vergleichsweise neu sind Pellet Smoker – deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf diese speziellen Geräte und ihre Funktionen.
Wie funktioniert ein Pellet Smoker?
Der zentrale Unterschied zwischen einem Pellet Smoker und anderen Modellen ist das Brennmaterial. Diese Smoker nutzen Pellets, aus denen sowohl die Wärme als auch der Rauch erzeugt wird. Pellets sind gepresste Holzspäne, die immer die gleiche Form haben. Die Smoker steuern die Verbrennung automatisch.
Die Vorbereitungen zum Räuchern sind beim Pellet Smoker genauso wie beim Räuchern mit jedem anderen System auch. Das Räuchergut wird wie gewohnt vorbereitet und dann ebenfalls bei den herkömmlichen Temperaturen und Zeiten geräuchert.
Pellet Smoker erzeugen den typischen Rauchgeschmack aus den Pellets. Diese gibt es wie Räucherholz für klassische Smoker ebenfalls in vielen verschiedenen Varianten, von Hickory bis Kirschholz. So entsteht das gewohnte, klassische Raucharoma.
Was sind die Vorteile eines Pellet Smokers?
Wer mit klassischen Räucheröfen oder Holzfeuer gearbeitet hat, weiß, wie zeitaufwendig dies ist. Der Grill oder Räucherofen muss permanent überwacht werden. Moderne Pellet Smoker haben hingegen sowohl einen Temperaturfühler, als auch einen Timer. Auf diese Weise wird exakt die gewünschte Hitze für eine Zeit eingestellt. So lässt sich ein Tafelspitz im Pellet Smoker räuchern, ohne dass permanent der Grill überwacht werden muss.
Die Auswahl an Pellet Smokern ist mittlerweile groß. Bei einigen Modellen ist sogar eine App vorhanden, die zur Steuerung des Smokers dient und Informationen sendet, wenn die gewünschte Kerntemperatur oder die Zeit erreicht ist.
Vorteilhaft ist bei den Pellet Smokern, dass diese die gewünschte Temperatur exakt halten. Zudem sind die Hitze- und Rauchverteilung sehr gleichmäßig. So gelingt das Räuchern immer wie gewünscht und Fehlschläge bleiben aus. Wichtig ist, dass der Pellet Smoker eine möglichst breite Temperaturauswahl bietet. 80 bis 300 Grad Celsius sind ein guter Anhaltspunkt, was ein guter Pellet Smoker können sollte. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist Gusseisen. Grillroste oder sogar ganze Pellet Smoker aus Gusseisen speichern die Hitze besser und liefern so gleichmäßigere Ergebnisse.
Welche Gerichte lassen sich auf einem Pellet Smoker zubereiten?
Viele der Pellet Smoker lassen sich auch als klassischer Grill einsetzen. Wer darauf Wert legt, achtet auf diese Funktion. Ein Cap of Ribeye grillen gelingt somit auch auf den meisten Pellet Smokern.
Darüber hinaus kommen diese Pellet Smoker vor allem für die klassischen, rauchbetonten Barbecue-Gerichte zum Einsatz. Dazu gehören beispielsweise Chickenwings nach amerikanischem Vorbild. Diese gelingen am besten mit einem Holzfeuer und somit ist ein Pellet Smoker optimal für ein original amerikanisches BBQ geeignet. Auch andere Klassiker der amerikanischen BBQ-Küche gelingen im Smoker, darunter Spareribs oder Beef Brisket.
Darüber hinaus lässt sich natürlich auch Fisch auf dem Pellet Smoker räuchern. Dies zählt gerade in Deutschland zu den traditionellen Räuchergerichten. Egal, ob Brasse, Forelle oder Aal, alles lässt sich problemlos auf dem Pellet Smoker zubereiten.
Titelbild von Malisa Nicolau - stock.adobe.com