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Richtig grillen will gelernt sein

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Viele Menschen holen in den Sommermonaten ihren Grill hervor. „Anfeuern, Grillgut auflegen, wenden und fertig!“ lautet das Motto vieler. Doch „richtiges“ Grillen ist oft etwas komplexer.

Das Grillen ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Deutschen

Für viele gehört das Grillen zum Sommer einfach dazu, aber auch das Wintergrillen wird immer beliebter. Tatsächlich werden in Deutschland jedes Jahr rund 220.000 Tonnen Bratwürste gegessen, davon zwei Drittel im Sommerhalbjahr. Und dann wären da ja auch noch die zahlreichen anderen Möglichkeiten, welche auf den Grill gelegt werden können, wie Fleisch, Gemüse, Meeresfrüchte, und, und, und…

Auch bei der Grillausstattung ist die Auswahl groß, wie ein Blick in das Portfolio von „360 BBQ“ deutlich macht: Es gibt Gas-, Holzkohle-, Keramik- und Elektrogrills. Was das Grillzubehör angeht, kann man sich zwischen Grill-, Würstchen- und Spitzzangen entscheiden. Darüber hinaus gibt es weitere Extras wie Edelstahl-Wender, Fischwender, Grillhandschuhe oder Anzündkamine. Wenn ihr nun verunsichert seid, welche Ausstattung ihr braucht und wie ihr das perfekte Grillergebnis erlangt, seid ihr nicht alleine. Viele Grillmeister haben ihr Handwerk nach dem Motto „Learning by Doing“ erworben oder ihr Können von ihren Eltern gelernt. Leider weiß aber kaum jemand, wie es „richtig“ geht, denn tatsächlich kann man beim Grillen auch vieles falsch machen.

Grillunfälle in Deutschland sind häufiger als gedacht

Immer wieder werden die Gefahren beim Grillen unterschätzt und führen zu Unfällen mit schweren Verletzungen. Bis zu 2.000 Grillunfälle gibt es in Deutschland jedes Jahr – einige davon mit leichten Verletzungen, andere mit schwerwiegenden Gesundheitsbeeinträchtigungen des Opfers. Zumeist handelt es sich dabei um Verbrennungen. Beim Experimentieren mit Brandbeschleunigern kann es zu hohen Stichflammen kommen. Doch auch die Hitze selbst kann zum Problem werden. So oder so gibt es wichtige Grundregeln für den sicheren Umgang mit dem Grill, welche jeder Grillmeister unbedingt kennen sollte. Solche Grundregeln können mittlerweile sogar in speziellen Seminaren erlernt werden.

Seminare für richtiges Grillen werden immer beliebter

Der Sicherheitsaspekt ist aber nicht der einzige Grund, weshalb immer mehr Grillbegeisterte sich für solche Seminare entscheiden. Hier wird nämlich neben der Sicherheitsschulung auch vor allem das perfekte Grillergebnis fokussiert. Die Grillseminare vermitteln also wertvolles Wissen, wie beispielsweise keramisches Grillen funktioniert, wie Fisch auf dem Grill gelingt oder wie ihr das perfekte Burger Pattie auf dem Grill zaubert. Daher entscheiden sich mittlerweile längst nicht mehr nur professionelle Grillmeister wie Köche in einem Restaurant für spezielle Grillseminare, sondern auch immer mehr „Hobby-Griller“ oder Anfänger.

Die Frage nach dem „Wann“: Der Winter eignet sich optimal zum Lernen

Hochsaison für solche Grillseminare ist natürlich im Sommer, allerdings sind sie dann auch entsprechend ausgebucht. Wenn ihr direkt gekonnt in die Grillsaison starten wollt, solltet ihr euch daher frühzeitig für ein Seminar anmelden. Bei vielen Anbietern gibt es auch im Winter entsprechende Termine und ihr habt den Vorteil, noch Plätze zu ergattern und aufgrund der geringeren Gruppengröße eine bessere Betreuung zu genießen.

Das richtige Grillseminar auswählen: Worauf kommt es an?

Da es eine große Auswahl an Grillseminaren gibt, könnt ihr euch überlegen, was genau ihr lernen möchtet und welches Knowhow ihr bereits mitbringt. Wer noch nie am Grill stand, sollte natürlich ein entsprechendes Einsteigerseminar buchen, in welchem die Grundlagen des Anfeuerns, Grillens sowie der Sicherheit beigebracht werden – denn auch das sieht oftmals einfacher aus als es tatsächlich ist. Sinnvoll ist ein solches Seminar zudem, bevor ihr euch eine umfangreiche Ausstattung zulegt. Anschließend könnt ihr nämlich besser einschätzen, welche Art von Grill, Grillzange und anderem Zubehör ihr wirklich braucht.

Zudem hängt die Wahl des jeweiligen Kurses natürlich vom Ort ab. Viele Menschen bevorzugen einen Anbieter in der Nähe. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis spielt eine Rolle. Jedes Seminar kostet Geld, doch die Preise schwanken je nach Anbieter und Kurs mitunter stark. Dennoch solltet ihr nicht an der falschen Stelle sparen, sondern euch vorab über den jeweiligen Seminaranbieter informieren. Und zuletzt müsst ihr nur noch entscheiden, welche Kurse ihr belegen wollt: Soll es um Bratwürste gehen, um Fisch, Gemüse, Fleisch oder das Grillen im Smoker? Die Möglichkeiten sind vielfältig. In diesem Sinne: Guten Appetit und sicheres Grillen!

 

Bild 1: Pixabay.com/MeineMaennerwelt (CC0 1.0)
Bild 2: Pixabay.com/Skitterphoto (CC0 1.0)

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