Smoky Doky ist ein auf BBQ fokussiertes Restaurant in Remagen mit einer kleineren Zweigstelle in Bonn. Von einem Bekannten (vielen Dank, Martin) sind wir auf dieses außergewöhnliche Restaurant hingewiesen worden. Und da wir ja nicht immer selbst am Grill stehen können, haben wir uns dieses Lokal einmal etwas genauer angesehen. Es hat sich gelohnt!
Alle Gerichte bei Smoky Doky stammen aus dem Smoker
Ein klarer Fokus ist bei vielen Projekten wesentlich für den Erfolg, insbesondere in der Gastronomie. So auch beim Smoky Doky. Die Speisekarte ist klein, aber hat es in sich: Alle Hauptgerichte im Smoky Doky werden – wie es der Name vermuten lässt – Low-and-Slow auf einem Smoker zubereitet und sind entsprechend zart und saftig. Auf der Speisekarte finden sich die BBQ-Klassiker wie Pulled Pork, Beef Brisket, Spareribs (vom Schwein und vom Rind), Hähnchenkeule sowie Cowboybohnen – stilecht serviert aus der Gusseisenpfanne. Dazu gibt es die üblichen Beilagen wie Coleslaw, Pommes Frites, Kartoffel Wedges oder Ofenkartoffeln. Die Preise sind dabei mehr als fair: Das Pulled Pork Menü mit Pommes kostet 6,80 Euro und macht einen ausgewachsenen Grillkameraden locker satt. Das Pulled Pork war super saftig und wahnsinnig lecker. Auch wenn das Fleisch aus dem Smoker in Remagen kommt und in Bonn erst fertig gemacht wird, tut dies der Qualität keinen Abbruch. Ein Grund dafür ist wohl das besondere Augenmerk auf den Fleischeinkauf: Laut eigener Aussage lässt sich Smoky Doky das Fleisch zwei mal pro Woche von einem bekannten Lieferanten aus der Eifel liefern.
Außen unscheinbar – Innen ausgefallen
Beinahe wären wir dran vorbei gelaufen, so unscheinbar versteckt sich das Smoky Doky in der Bonner Innenstadt (Maxstraße 2, gegenüber dem Stadthaus) in einem Altbau. Einzig das Schild mit den drei Wappentieren – Hahn, Schwein und Kuh – lässt eine Vermutung auf ein BBQ-Restaurant zu. Innen wird es dann konkreter, denn der BBQ-Gast nimmt sein Mahl stilecht auf echten Ledersätteln zu sich. Für lange Abende wohl etwas gewöhnungsbedürftig, aber allzu lange hält man sich in der Bonner Zweigstelle wohl ohnehin nicht auf, denn das ganze Restaurant ist eher im Stil eines Imbiss gehalten. Wir waren auf jeden Fall total begeistert von dem Laden und waren garantiert nicht zum letzten Mal dort. Und das Haupthaus in Remagen werden wir bestimmt auch demnächst mal besuchen.