Deftig, kräftig, lecker: Es gibt gute Gründe, warum Erbsensuppe von Genießern aller Altersgruppen gerne gegessen wird. Wir stellen Euch ein klassisches Rezept vor, mit dem Ihr die Suppe ganz einfach zubereiten könnt. Besonders gut schmeckt diese herzhafte, sättigende Erbsensuppe in der kühleren Jahreszeit.
Gericht Suppe
Vorbereitungszeit 30 MinutenMinuten
Zubereitungszeit 1 StundeStunde
Gesamtzeit 1 StundeStunde30 MinutenMinuten
Portionen 6Portionen
Kalorien 59kcal
Zutaten
500ggelbe oder grüne Erbsengetrocknet
1Bund Suppengrün
1Knoblauchzehe
1Zwiebelgroß
150gBauchspeck
1Lorbeerblatt
1TLMajorangetrocknet
400gKartoffeln
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
3Frankfurter Rindswürste
einige Stängel Petersilie
Anleitungen
Am Vorabend Erbsen waschen und gegebenenfalls Verunreinigungen entfernen. Erbsen in einen Topf geben, mit 2,5 l kaltem Wasser übergießen, abdecken.
Suppengrün putzen, waschen, klein schneiden. Knoblauch schälen und hacken. Zwiebel schälen und würfeln.
Erbsen wahlweise im Einweichwasser oder derselben Menge frischen Wassers auf den Herd stellen. Bauchspeck, Lorbeerblatt und Majoran dazugeben. Aufkochen lassen, dann Hitze zurücknehmen.
Suppengrün, Knoblauch und Zwiebel dazugeben. Umrühren. Bei Bedarf so viel Wasser dazugeben, dass alle Zutaten bedeckt sind.
Suppe zugedeckt ca. 60 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich vorsichtig umrühren.
Inzwischen Kartoffeln schälen und würfeln. Kartoffelwürfel ca. 30 Minuten vor dem Garzeitende in die Suppe geben. Umrühren.
Lorbeerblatt und Bauchspeck aus der Suppe nehmen. Bauchspeck etwas abkühlen lassen. Knorpel und harte Teile der Schwarte entfernen, würfeln. Beiseitestellen.
Rindswürste klein schneiden.
Kurz vor Ende der Garzeit Wurst und Speckstücke in die Suppe geben. Suppe mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls Essig abschmecken.
Vor dem Servieren Petersilie abbrausen, hacken und über die Suppe streuen.
Notizen
Statt der Rindswürste könnt Ihr ebenso gut Wiener Würstchen oder Debrecziner nehmen.
Das Einweichen der Erbsen verkürzt nicht nur die Kochzeit. Die Erbsen werden auch bekömmlicher, weil schwer verdauliche Inhaltsstoffe ausgeschwemmt werden. Nehmt Ihr für das Kochen das Einweichwasser, bleiben sie dennoch in der Suppe. Es gibt trotzdem einen guten Grund, das Einweichwasser zu verwenden. Wichtige Nährstoffe der Erbsen gelangen ebenfalls beim Einweichen in das Wasser und gehen verloren, wenn Ihr es abgießt.
Die Zugabe von Salz kann die Garzeit der Erbsen verlängern. Deshalb schmeckt Ihr die Suppe erst spät ab. Bereits der Bauchspeck gibt Salz ab und verlängert möglicherweise die Kochzeit Eurer Erbsensuppe.
Wenn Eure Erbsen trotz längerer Kochzeit nicht gar werden, könnt Ihr ½ TL Natron unterrühren. Ihr habt auch die Möglichkeit, Natron gleich in das Einweichwasser zu geben.
Etwas Essig zum Schluss rundet den Geschmack der Erbsensuppe ab und macht sie bekömmlicher.