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Dosa – Indischer Pfannkuchen vom Grill

Indischer Pfannkuchen

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Schon mal was von indischer Pfannkuchen gehört? Wenn du indische Küche liebst, wirst du Dosas garantiert zu schätzen wissen. Die knusprigen, dünnen Pfannkuchen aus fermentiertem Reis- und Linsenteig sind ein Klassiker aus Südindien. Ob als Snack, Frühstück oder mit Füllung als Hauptgericht – Dosas sind vielseitig, lecker und überraschend einfach selbst zu machen.

Dosa – Indischer Pfannkuchen vom Grill

Dosas sind knusprige Pfannkuchen aus einem Teig, der aus Basmatireis, Linsen und Bockshornkleesamen besteht. Das Besondere daran: Der Teig wird fermentiert, wodurch er sein typisches Aroma und seine luftige Konsistenz erhält. In Indien werden Dosas oft auf heißen Platten gebacken – doch auch auf dem Grill mit Pfanne oder Grillplatte gelingt die Zubereitung wunderbar.
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Vorbereitung 20 Minuten
Zubereitung 25 Minuten
Ruhezeit 12 Stunden
Gesamt 12 Stunden 45 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Indisch
Menge 2 Portionen

Kochutensilien

  • 1 Küchensieb
  • 2 Schüsseln
  • Standmixer oder Küchenmaschine,
  • gusseiserne Pfanne
  • Pinsel
  • kleine Schöpfkelle
  • Pfannenwender

Zutaten
  

  • 200 g Basmatireis
  • 100 g rote oder schwarze Linsen
  • 1/4 TL Bockshornkleesamen
  • 1,5 TL Salz
  • Ghee oder Öl zum Ausbacken

Zubereitung
 

  • Einweichen: Reis, Linsen und Bockshornkleesamen getrennt abspülen und in reichlich Wasser mindestens 4 Stunden einweichen.
  • Pürieren: Nach dem Einweichen die Zutaten separat mit etwas Wasser zu sämiger Konsistenz pürieren und anschließend vermengen.
  • Fermentieren: Die Teigmasse mit Salz verrühren, abdecken und 8–12 Stunden an einem warmen Ort (28–30 °C) fermentieren lassen.
  • Backen: Den Grill auf 200 °C vorheizen. Etwas Teig in eine gut geölte heiße Pfanne geben und spiralförmig verteilen. Die Dosa beidseitig knusprig backen.

Gut zu Wissen

  • Während der Fermentation vergrößert sich das Teigvolumen – verwende eine ausreichend große Schüssel.
  • Ghee ist in der indischen Küche beliebt, da es hoch erhitzbar und aromatisch ist.
  • Für vegane Varianten eignet sich neutrales Pflanzenöl.
  • Der Teig lässt sich 2–3 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder auch portionsweise einfrieren (ohne Salz!).
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Herkunft: Woher kommt die Dosa?

Dosas stammen ursprünglich aus Südindien und werden dort seit über 2.000 Jahren zubereitet. Heute sind sie in ganz Indien sowie in vielen südostasiatischen Ländern ein beliebter Snack oder Frühstück. Besonders berühmt ist die „Masala Dosa“ – gefüllt mit einer würzigen Kartoffel-Zwiebel-Mischung.

Bockshornkleesamen: Eine unterschätzte Zutat

Bockshornkleesamen sorgen für das typische Aroma im Dosa-Teig. Sie stammen aus dem Mittelmeerraum und werden in Indien als Gewürz geschätzt. Du bekommst sie in Asia-Märkten oder in Läden für Keimzubehör – denn sie werden auch gerne zum Sprossen gezogen.

Welche Linsen und Reissorten eignen sich?

Ob rote, schwarze oder weiße Linsen – alle eignen sich für Dosas. Besonders originalgetreu wird das Rezept mit Urad dal, den kleinen schwarzen Linsen. Auch beim Reis sind Variationen möglich, z. B. mit Vollkornreis für eine vollwertige Variante. Wichtig: Kein Kochbeutelreis!

Füllideen: Herzhaft oder süß

Dosas kannst du beliebig füllen. Hier einige Inspirationen:

  • Herzhaft: Hackfleisch, Hähnchen, Pilze, Linsen, Gemüse
  • Vegetarisch: Masala-Füllung mit Kartoffeln und Zwiebeln
  • Vegan: Kichererbsen, Spinat, Süßkartoffeln
  • Süß: Apfelmus, Kompott, Honig mit Nüssen und Rosinen (ohne Bockshornkleesamen zubereiten)

Wie lange sind Dosas haltbar?

Frisch gebackene Dosas schmecken am besten. Du kannst sie zwar aufbewahren, aber sie verlieren schnell ihre Knusprigkeit. Besser: Den Teig auf Vorrat herstellen, im Kühlschrank lagern oder einfrieren – dann hast du jederzeit frische Dosas parat.

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