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Reibekuchen – Mit diesem Rezept gelingen sie

Reibekuchen Rezept

Reibekuchen, oder „Rievkooche“, wie man in Köln und dem Umland sagt, sind ein klassisches Gericht des Rheinlands und vor allem auf Weihnachtsmärkten und Volksfesten sehr beliebt. Die Kölner Kult Band „Bläck Fööss“ hat 1970 dieser Leckerei mit dem „Rievkooche Walzer“ sogar ein Lied gewidmet. Mit diesem Rezept könnt ihr den leckeren Snack einfach zuhause selber machen – in der Küche oder auch am Grill.

Reibekuchen - Rezept für den Klassiker

Nicht nur im Rheinland sind Reibekuchen ein beliebter Snack. So gelingen euch diese schmackhaften, goldbraun gebackenen Kartoffelküchlein. Dieses Rezept ist für die klassische Variante - doch eurer Fantasie sind keine Grenzen bei der Erweiterung gesetzt.
5 aus einer Bewertung
Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 30 Minuten
Gesamt 45 Minuten
Gericht Hauptgericht
Menge 15 Stück
Kalorien 58 kcal

Kochutensilien

  • Grillwanne oder Fettpfanne manche Anbieter nennen sie auch Einsatzpfanne

Zutaten
  

  • 1 Kg Kartoffeln mehlig kochend
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Eier
  • 1 EL Stärke alternativ eignen sich auch 5 EL Haferflocken
  • Salz & Pfeffer
  • Muskatnuss oder Muskatblüte
  • Butterschmalz oder neutrales Öl z.B. Rapsöl

Zubereitung
 

  • Kartoffeln schälen und mit einer mittelgroßen Reibe reiben. Unsere Oma hat das natürlich noch mit der Hand gemacht, es gibt inzwischen aber auch Aufsätze für ziemlich jede Küchenmaschine. Geriebene Kartoffeln etwa 10 Minuten über einer Schüssel abtropfen lassen.
  • Zwiebel schälen und ebenfalls fein reiben. Abgetropfte Kartoffelmasse ausdrücken und mit zusammen mit Zwiebeln und Eiern und zu einem Teig verrühren. Achtet darauf, dass ihr wirklich so viel Wasser wie möglich ausdrückt, damit der Teig nicht zu flüssig wird.
  • Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Mit Stärke oder Haferflocken binden (Tipp: Die Haferflocken sorgen für einen zusätzlichen Crunch beim Essen).
  • Den Grill aufheizen und die Fettpfanne / Einsatzpfanne über direkter Hitze platzieren. Reichlich Butterschmalz oder Öl in die Pfanne geben und erhitzen. Der Teig muss fast darin schwimmen. 
  • Mit einem Löffel den Teig in die Pfanne geben und platt drücken. 2 bis 3 Minuten von jeder Seite goldbraun ausbacken, dabei nur einmal wenden.
  • Fertige Reibekuchen auf saugfähigem Küchenpapier auslegen, damit sie nicht ganz so fettig sind. Gegebenenfalls warmstellen, bis alle fertig sind. (Bei unserer Oma lief das aber immer so, dass sie von der Pfanne direkt auf den Teller gekommen sind und Oma immer nachgeliefert hat.)
  • Regelmäßig Öl oder Butterschmalz nachgeben, da die Reibekuchen dies beim Backen stark aufsaugen.

Gut zu Wissen

Probiert einmal aus, zusätzlich zu den Kartoffeln eine geriebene Möhre mit in den Teig zu geben. Damit bekommt ihr eine schöne Farbe und eine leicht abgewandelte Geschmacksnote hin. Klassisch dazu gehören Apfelkompott oder Zuckerrübensirup

Nährwerte

Calories: 58kcalCarbohydrates: 13gProtein: 2gFat: 0.1gSaturated Fat: 0.05gPolyunsaturated Fat: 0.03gMonounsaturated Fat: 0.003gCholesterol: 0.02mgSodium: 5mgPotassium: 302mgFiber: 2gSugar: 1gVitamin A: 2IUVitamin C: 14mgCalcium: 12mgIron: 1mg
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Perfekte Reibekuchen vom Grill mit der XXL Pfanne von Moesta BBQ (sponsored)

Vor der ersten Benutzung müsst ihr die XXL Pfanne einbrennen. Dafür bei hoher Temperatur Öl zum rauchen bringen und regelmäßig mit Küchenpapier auswischen.

Perfekte Reibekuchen könnt ihr auch auf eurem Kugelgrill zubereiten. Hierfür bietet der Grillzubehör-Hersteller Moesta BBQ die XXL Pfanne für den Smokin‘ Pizzaring. Mit dieser Pfanne bekommt ihr viele Gäste gleichzeitig satt. Wir haben die Pfanne an Karneval genutzt und die ganze Nachbarschaft damit versorgt. Einfach einen Anzündkamin voll Briketts zum glühen bringen und zusammen mit 2-3 kleinen Holzscheiten in den Kugelgrill geben. Pfanne drauf (denkt vor der ersten Benutzung daran, diese zunächst einzubrennen) und schon könnt ihr die Reibekuchen darin zubereiten.

In der XXL Pfanne von Moesta BBQ habt ihr genug Platz, um mehrere Gäste gleichzeitig satt zu bekommen.
Goldbraun und knusprig, so sollten die perfekten Reibekuchen aussehen.

Bei der Variation sind keine Grenzen gesetzt

Wie im Rezept beschrieben, genießen wir unsere Reibekuchen meistens klassisch mit Apfelkompott oder Rübenkraut. Besonders gut dazu passt aber auch gebeizter oder geräucherter Lachs in Verbindung mit einer Creme fraiche oder Kräuterquark. Sogar eine vegane Variante ohne Ei ist möglich. In diesem Fall müsst ihr einfach etwas mehr Stärke oder Haferflocken hinzugeben, um die notwendige Bindung zu erreichen. Vor dem Vermengen der Stärke mit dem Teig könnt ihr sie in etwa 5 EL des ausgepressten Kartoffelwassers auflösen – darin ist nämlich ebenfalls einiges an Stärke enthalten.

Fragen und Antworten rund um den Reibekuchen

Kann man Reibekuchen wieder aufwärmen?

Ja, sehr gut sogar. Sie verlieren zwar etwas ihre Knusprigkeit, schmecken aber auch aufgewärmt noch sehr gut!

Wie lange hält sich der Reibekuchenteig?

Am besten den Teig sofort verwenden, weil er sich sonst braun verfärbt. Übriger Reibekuchenteig lässt sich auch einfrieren und später verwenden.

Was ist der Unterschied zwischen Reibekuchen, Kartoffelpuffer und Kartoffelrösti?

Zwischen Reibekuchen und Kartoffelpuffer gibt es keinen Unterschied, außer der Bezeichnung. Kartoffelrösti unterscheiden sich hingegen dadurch, dass sie aus gekochten Kartoffeln hergestellt werden. Dies ist aber auch nicht in Stein gemeißelt. Außerdem sind Kartoffelrösti ohne Mehl oder Stärke.

Wo sagt man überall u0022Reibekuchenu0022?

Vor allem im Rheinland und nördlich der Mosel findet man diese Bezeichnung – im Kölner Umland gerne auch u0022Rievkoocheu0022. Lustig ist die bayrische Bezeichnung u0022Reiberdatschiu0022. Weitere Wörter gibt es im u003ca href=u0022https://www.atlas-alltagssprache.de/runde-7/f01e/u0022 target=u0022_blanku0022 rel=u0022noreferrer noopener nofollowu0022u003eu0022Atlas der deutschen Alltagsspracheu0022 der Universität Salzburg.u003c/au003e

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