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5 Regeln für das perfekte Familien-BBQ

Egal ob Frühjahr, Sommer oder Herbst es findet sich immer eine Gelegenheit, den Grill anzuwerfen. Selbst im Winter halten frostige Temperaturen einen Grillfan nicht davon ab, Steak, Würstchen und Gemüse schmackhaft mariniert im Garten oder auf der Terrasse zu rösten. Damit die ganze Familie auf ihre Kosten kommt, solltest du dir diese Tipps zu Herzen nehmen.

Tipp 1: Sicherheit geht immer vor

Schmackhaft oder nicht, die Sicherheit bei einem Familien-BBQ hat oberste Priorität. Dazu zählt ein sicherer Standort für den Grill selbst auf nicht entflammbarem Untergrund. Das kann ein ebenes Stück auf dem Rasen sein oder ein Bereich mit Steinplatten. Die Jüngsten der Familie sollten immer einen gewissen Sicherheitsabstand zum heißen Grill einhalten, der in keinem Moment unbeaufsichtigt brennen sollte.

Ein absolutes No-Go sind flüssiger Brandbeschleuniger und Spiritus. Die Verwendung kann sehr gefährlich sein und führt in Deutschland jährlich zu rund 4.000 Grillunfällen. Nutze die passenden Grillanzünder, die zwar etwas langsamer das Feuer entfachen, aber keine Explosionen und Stichflammen erzeugen.

Tipp 2: Etwas für jeden Geschmack

Die Auswahl an Grillgut ist heute besonders vielfältig. Hinzu kommt, dass mindestens einer in der Familie kein Fleisch ist. Damit das Grillfest für jeden ein gelungenes kulinarisches Erlebnis wird, bringe am besten im Voraus in Erfahrung, was die Gäste am liebsten essen. Dann kann auch die Getränkeliste darauf abgestimmt werden. 

Gerade vor saisonalen Höhepunkten wie Ostern und Weihnachten haben viele Getränkelieferanten besondere Angebote im Programm. So kannst du dir mit einem Hawesko Gutschein versandkostenfrei die passenden Weine zu Fleisch, Fisch oder Grillgemüse liefern lassen, die ein Familien-BBQ um einiges aufwerten.

Tipp 3: Marinade ja, Salz jedoch erst später

Profi-Grillmeister empfehlen, das Fleisch erst nach dem Grillen zu salzen. Auf diese Weise bleibt das Grillgut saftiger und geschmacksechter. Das heißt jedoch nicht, dass auf Marinade verzichtet werden muss. Für die richtige Geschmacksexplosion mariniere dein Grillgut mindestens über Nacht im Kühlschrank. Je dicker das Steak, desto länger sollte das Fleisch eingelegt werden. Achte darauf, dass Mariniertes nicht triefend auf den Grill kommt. Wenn Fett und Marinade auf die heißen Kohlen fallen, können sich giftige Dämpfe bilden. 

Tipp 4: Alufolie wenn möglich vermeiden

Immer wieder kommen die Alugrillschalen zum Einsatz, obwohl diese nicht ideal sind. Gerade bei Grillgut, das vorgewürzt aufgelegt wird wie Halloumi, Schafskäse oder Steak, kann die Würzmischung, die oft Säure und Salz enthält, dazu führen, dass sich das Aluminium auflöst und in die Lebensmittel übergeht. Am besten setzt du auf Grillschalen aus Edelstahl oder Emaille, die außerdem umweltfreundlicher sind, denn sie können wiederverwendet werden. 

Tipp 5: Gut gegarte Leckereien

Ein weiterer Gesundheitstipp geht in Richtung Garzeit. Grillpartys finden meist bei sommerlichen Temperaturen statt. Was zum einen bedeutet, dass das rohe Grillgut am besten in einer Kühlbox aufbewahrt wird. Kommt es dann auf den Grill, sollte man auf medium verzichten und das Fleisch und den Fisch gut durchgaren. Empfohlen ist eine Kerntemperatur von 70 Grad Celsius über einen Zeitraum von zwei Minuten. Hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen sind der Nährboden für Krankheitserreger, die Stoffwechsel- und Verdauungsprobleme auslösen können.

Gute Laune ist Pflicht

Grillen ist Alltag in Deutschland. Mit unseren fünf Grundregeln sollte das nächste Familien-BBQ auf jeden Fall gelingen. Mit positiver Energie und den leckeren Düften der frisch zubereiteten Bratwürste und Steaks weicht auch der letzte Schmollmund einem fröhlichen Lächeln, denn bei Barbecue ist gute Laune eine unvermeidliche Nebenwirkung.

Titelbild von Krzysztof Kowalik - unsplash.com

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