Startseite Grillschule Den richtigen Grill finden – darauf kommt es an

Den richtigen Grill finden – darauf kommt es an

Grillen auf dem Balkon

Elektrogrill, Gasgrill, oder doch ein Holzkohlegrill? Worin liegen die Unterschiede bei der Bedienung und mit welchem Grill erhalte ich das beste Grillgut? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie einen Grill finden, der Ihren Wünschen entspricht.

Dem Statistikportal Statista zufolge gehört das Grillen zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Damit es auch Freude bereitet und die Zubereitung des Grillguts nach Ihren Wünschen gelingt, benötigen Sie den richtigen Grill für Ihre Bedürfnisse. Die drei gängigen Grilltypen Kohle-, Gas- und Elektrogrill besitzen jeweils verschiedene Vor- und Nachteile. Deshalb sollten Sie sich vor dem Kauf darüber bewusst werden, welcher Grill zu Ihren Bedürfnissen passt. Die wichtigsten Aspekte haben wir für Sie zusammengefasst.

Kohle, Gas oder Elektro – welcher Grill passt zu mir?

Holzkohlegrills stehen für die klassische Art zu grillen. Typisch ist das rauchige Aroma, welches das Grillgut erhält. Unter den Kohlegrills hat sich der Kugelgrill etabliert – er zeichnet sich durch eine gleichmäßige Wärmeverteilung aus, was eine unkomplizierte Zubereitung des Grillguts sicherstellt. Die verschiedenen Grillzonen des Kugelgrills ermöglichen direktes und indirektes Grillen, so dass jegliche Arten von Grillgut auf verschiedenste Arten und Weisen zubereitet werden können.

Gegen den Holzkohlegrill spricht die lange Vorbereitungszeit, bis der Grill einsatzbereit ist. Hierbei können Sie mit mindestens 30 Minuten rechnen. Auch der beim Grillen entstehende Funkenflug und Rauch bilden weitere Nachteile. Deshalb ist die Nutzung von Kohlegrills auf dem Balkon in einigen Mietverträgen nicht erlaubt.

Der Smoker stellt eine Variante des Kohlegrills dar. So lassen sich bspw. Pulled Pork und Spare Ribs mit außergewöhnlichem Geschmack und Raucharoma zubereiten. Die Nachteile: Die Zubereitung im Smoker ist zeitintensiv und die Anschaffungskosten sind hoch.

Eine mittlerweile gängige Alternative zum Kohlegrill bildet der Gasgrill. Im Gegensatz hierzu entsteht beim Gasgrill kein Schmutz durch verbrannte Asche oder Kohle, so dass die Reinigung sehr komfortabel ist. Gleichzeitig ist so auch der Betrieb auf dem Balkon möglich (hierfür jedoch bitte die individuellen Regelungen im Mietvertrag prüfen). Die Temperatur lässt sich beim Gasgrill ganz einfach einstellen und so auf das Grillgut abstimmen. Auch die Inbetriebnahme geht im Vergleich zum Kohlegrill schneller.

Wer jedoch Wert auf Raucharoma beim Grillgut legt, ist beim Gasgrill falsch. Außerdem ist ein Gasgrill schwer und deshalb weniger mobil. Auch in der Anschaffung ist er teurer als ein Kohlegrill. Der Betrieb mit Gasflaschen kann sowohl als Vorteil als auch als Nachteil gesehen werden – diese sind zwar in den meisten Baumärkten und an Tankstellen erhältlich, müssen jedoch geschützt gelagert werden.

Eine weitere beliebte Art des Grillens stellt der Elektrogrill dar. Hierbei ist nicht nur an den klassischen Tischgrill zu denken, auch große Elektrogrills haben den Einzug in den Garten geschafft. In den meisten Mietverträgen ist die Nutzung dieser auf den Balkon erlaubt. Ein weiterer Vorteil: der Elektrogrill erreicht schnell seine Betriebstemperatur. Außerdem ist die Reinigung unkompliziert. Bei der Nutzung des Elektrogrills müssen jedoch einige Abstriche hinsichtlich des Grillerlebnisses gemacht werden.

Direktes Grillen, indirektes Grillen und Smoken – was sollte ich beachten?

Direktes und indirektes Grillen stellen die zwei üblichen Grillarten dar. Beim direkten Grillen befindet sich das Grillgut direkt über der Flamme. So wird v.a. dünnes Grillgut wie bspw. Fisch, Gemüse und Steak zubereitet. Indirektes Grillen bezeichnet die Zubereitung auf den kühleren Zonen des Grills außerhalb der direkten Flamme. Indirektes Grillen eignet sich für die Zubereitung von dickerem Grillgut wie z.B. Rippchen oder Bratenstücken. Indirekt und direkt grillen kann man mit dem Kohle- und dem Gasgrill.

Beim Smoken wird das Grillgut indirekt in einer Räucherkammer gegart. Hierfür ist ein spezieller Smoker erforderlich.

So groß sollte die Grillfläche sein

Bei der Entscheidung für die Größe der Grillfläche kommt es darauf an, für wie viele Personen Sie üblicherweise grillen möchten und welche Speisen Sie zubereiten möchten. Wenn Sie sowohl direkt als auch indirekt grillen möchten, erfordert dies Platz. Selbiges gilt auch für das Warmhalten von Fleisch und Co. Bei einem Kugelgrill empfehlen wir deshalb einen Durchmesser von mindestens 57 cm. Bei einem Gasgrill sollten es mindestens drei bis vier Brenner sein, bei der Nutzung von direkten und indirekten Grillmethoden jedoch mindestens vier Brenner.

Auf die individuellen Bedürfnisse kommt es an

Die individuellen Aspekte der verschiedenen Grillarten haben wir Ihnen nun aufgezeigt, jetzt gilt es für Sie, sich darüber bewusst zu werden, welcher Grill Ihren Ansprüchen gerecht wird.

Diese Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Wo steht der Grill?
  • Wie oft wird gegrillt?
  • Für wie viele Personen wird normalerweise gegrillt?
  • Welches Grillgut wird zubereitet?
  • Wie viel Grillerfahrung habe ich?

Wenn Sie sich dann für einen Grill entschieden haben, steht dem Vergnügen nichts mehr im Wege.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.