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Grillen – eine kulinarische Reise durch die Welt

97 Prozent der Deutschen grillen gerne – vermutlich gibt es kein Thema in der Bundesrepublik, das so viel positive Stimmen auf sich vereint. Vielleicht liegt es daran, dass alle beim Grillen satt und zufrieden sind, denn die einen setzen auf die Klassiker, wie Bratwürste und Steaks mit Kraut oder Kartoffelsalat, die anderen machen Grillen zu einem Gourmeterlebnis mit Ananas-Garnelespießen und griechische Frikadellen vom Grill.

Der beste Platz für den Grill – auch rechtlich gesehen

Auch, wenn es des deutschen liebstes Hobby ist, muss man sich an die gesetzlichen Regelungen halten.

Mieter müssen zuvor erst klären, ob Grillen in der Hausordnung erlaubt ist. Falls ja, dann darf man zwischen April und September einmal im Monat auf seinem Balkon grillen.

Eigentümer mit Grundstück haben keine Beschränkungen, wie oft gegrillt werden darf, aber auch hier darf die “ortsübliche Benutzung des Grundstücks” nicht eingeschränkt werden. Im Klartext heißt das: Zieht immer wieder Rauch und Gerüche zum Nachbarn und er fühlt sich dadurch belästigt und meint, er kann seinen Garten so nicht mehr nutzen, wird es schwierig. Hier kann auch eine Unterlassungsklage des Nachbarn Erfolg haben.

Am besten den Vermieter oder den Nachbarn einladen, dann sind diese Probleme ausgeschlossen. Oder aber, man sucht einen passenden Platz für den Grill.

  • Luftzufuhr: Kohlegrills mögen es luftiger, dann zieht die Kohle schneller durch und die Roste können schneller belegt werden. Gasgrills sollten eher windgeschützt, aber gut belüftet stehen.
  • Untergrund / Stellplatz: Egal, welchen Grilltyp man nutzen will, alle sollten auf einem ebenen Untergrund stehen und gerade ausgerichtet sein.
  • Umfeld: Grillen ist immer mit Hitze verbunden und gerade in trockenen Sommern, sollte man darauf achten, dass keine überstehenden trockenen Äste oder Heckenteile in den Stellbereich des Grills hineinragen.

Sollte man schon vor dem Angrillen im Frühjahr feststellen, dass der Grillplatz zugewuchert ist, kann man auch einen Baumpflege-Experten über den Vermittlungsservice von Gelbe Seiten buchen. Hier kann man sein Anliegen eingeben und erhält innerhalb einer Stunde bereits ein erstes Angebot. Schließlich hat man mehrere Angebote vorliegen und kann den günstigsten Anbieter buchen.

Gas oder Kohle?

Hier ist es dann auch schon mit der Einigkeit der Deutschen vorbei. 68 Prozent nutzen den klassischen Holzkohlegrill, 19 Prozent setzen auf Strom, 9 Prozent haben den Gasgrill für sich entdeckt, Tendenz steigend.

Letztendlich ist es eine Geschmacksfrage. Anhänger des Holzkohlegrills argumentieren mit dem einzigartigen Geschmack, wenn das Grillgut über Kohlefeuer gegart wurde, Gasgrill-Fans mögen, dass ihre Variante rauchfrei ist.

Der neue Trend Feuertonne mit Grillplatte

Jährlich bringt das Hobby allerdings neue Trends hervor. Waren in den vergangenen Jahren Kugelgrills mit aromatisierten Holzspänen angesagt, werden nun die Feuertonnen vom Winter mit einer Grillplatte ausgestattet.

Diese Grillplatte ist kein Grillrost, sondern ein durchgehender Deckel aus Metall, der durch das Feuer in der Tonne kräftig angeheizt wird. Hier grillen, ist nur was für Profis mit viel Gefühl, da die Hitze nur durch Verlegung des Grillguts an den Rand variiert werden kann.

Da die Grillplatte fast wie ein großes Tablett aussieht, kann man darauf optisch herrliche exotische Gerichte zubereiten.

Wie wäre es mit Yakitori-Spieße aus Japan, gegrillten Avocados mit Pura Vida Sauce aus Costa Rica oder Flank Steak Pin Wheels aus den USA?

Ist Grillen ungesund?

Generell ist Grillen eine gesunde Zubereitungsart, da kein zusätzliches Fett verwendet werden muss. Aber sobald Fett oder Marinade in die Kohlen tropft, entstehen schädliche Kohlenwasserstoffe. Der sogenannte “blaue Rauch”. Dieser setzt sich auf dem Grillgut fest und gilt als krebserregend.

Ebenso sollen Nitrosamine aus gepökeltem Grillwaren Krebs auslösen können.

Nutzt man jedoch einen Gasgrill oder lässt die Grillkohle zu Beginn gut durchziehen, vermeidet man die Entstehung von schädlichem Rauch und kann mit gutem Gewissen hier und da mal grillen.

Fazit

Grillen verbindet und bringt viele unterschiedliche Menschen an einen Tisch. Es lädt auch zu kulinarischen Entdeckungen ein. Wichtig ist jedoch, auf die richtige Grillmethode zu achten, um die gesundheitlich schädlichen Folgen bei falscher Grilltechnik zu vermeiden und sich so gesund und vielseitig zu ernähren. Immerhin haben die Menschen schon vor 300000 Jahren mit dem Grillen angefangen.

Quelle:


Autor: Sandra Ahrens, Artikel: “Statistiken und Umfragen zum Grillen in Deutschland”, Statistiken zum Grillen in Deutschland | Statista, veröffentlicht 09.01.2020


Autor: gesundheit.com, Artikel: “Ist Grillen gesundheitsschädlich?”, Ist Grillen gesundheitsschädlich? | gesundheit.com, veröffentlicht am 01.08.2007


Autor: unbekannt, Artikel: “Grillen”, D.A.S. Rechtsschutz - Grillen erlaubt? D.A.S. Rechtsschutz gibt Tipps (das.at), veröffentlicht am: unbekannt

Titelbild: https://cdn.pixabay.com/photo/2017/07/10/19/15/grilling-2491123__480.jpg

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