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Gusseisen oder Edelstahl beim Grillrost ist fast so wie die Frage, ob Gas- oder Holzkohlegrill die bessere Art des Grillens ist. Eigentlich sind wir ambitionierte Gusseisen-Griller, doch dann hat uns Grillrost.com mal ein Exemplar aus Edelstahl zum Testen geschickt. Wir müssen sagen: Edelstahl hat durchaus seine Berechtigung – erst recht, wenn es in solch toller Qualität verarbeitet wird.
Grillrost aus Edelstahl
Edelstahl hat den Vorteil, dass es nicht rostet. Der Pflegeaufwand ist geringer als bei gusseisernen Grillrosten, denn anders als hier dürfen durchaus Wasser und Spülmittel und Grillrostreiniger zum Einsatz kommen. Größere Temperaturschwankungen stecken Grillroste aus Edelstahl leichter weg als die Gusseisen-Grillroste. Ein wesentliches Manko haben Edelstahl-Grillroste jedoch: Sie speichern die Hitze nicht so stark wie gusseiserne Grillroste, weswegen das „Branding“ bei Steaks nicht so ausgeprägt ist. Diesen Umstand kann man aber auch zum Vorteil nutzen. So kann man das Grillgut eher bedenkenlos direkt statt indirekt grillen, weil die Hitze nicht ganz so intensiv ist wie beim Gusseisen-Rost.
Die Grillroste von Grillrost.com
Von den positiven Eigenschaften von Edelstahl-Grillrosten wollte uns der Hersteller Grillrost.com aus Ehingen überzeugen und hat uns ein Grillrost für den Weber-Kugelgrill geschickt. Die Qualitätsarbeit „Made in Germany“ haben wir direkt nach dem Auspacken festgestellt: Die Schweißnähte waren alle akkurat und das Grillrost hat ohne Wackeln auf den Grill gepasst. Grillrost.com poliert die Grillroste in mehreren Arbeitsgängen von Hand auf Hochglanz und ohne chemisches Beizen – das sieht nicht nur glänzend aus, sondern ist auch gut für den Geschmack. Schönes Schmankerl: Auf dem sehr massiven Rand findet eine individuelle Gravur Platz. Auch die Dicke der Eisenstäbe aus V2A-Edelstahl ist beeindruckend und einem „gewöhnlichen“ Grillrost aus dem Baumarkt bei weitem überlegen – die Massivität geht tatsächlich in Richtung Gusseisen. Wir können einen Besuch bei Grillrost.com nur empfehlen. Neben Grillrosten gibt es dort auch Schwenkgrills, Edelstahl-Grillplatten, Sonderanfertigungen und Edelstahlroste für die Weber Q Serie.
Grillrost aus Gusseisen
Ganz ehrlich: Das schwere, robuste Gusseisen hat schon was. Natürlich sehen die Grillroste aus Gusseisen nicht ganz so schön aus wie die Kollegen aus Edelstahl. Aber das Zischen, wenn ein saftiges Steak darauf landet, ist wesentlich lauter als bei den Edelstahl-Grillrosten. Zu beachten ist aber, dass gusseiserne Roste wesentlich mehr Pflege benötigen und daher weniger für Anfänger geeignet sind. So müssen sie vor dem ersten Gebrauch ordentlich eingebrannt werden, damit eine schützende Patina entsteht. Wasser und Spülmittel sind anschließend tabu – das Gusseisen-Rost wird sauber-gebrannt: Nach dem Grillen volle Hitze und mit der Grillbürste grob säubern.
Gusseisen oder Edelstahl – was denn nun?
Wie bei der Frage nach Holz- oder Gasgrill lautet auch bei Gusseisen oder Edelstahl die Antwort: Es kommt drauf an! Beide Arten haben ihre Vorteile. Wenn ich ein Steak scharf angrillen möchte, geht nichts über Gusseisen – doch dann muss ich auch den höheren Pflegeaufwand in Kauf nehmen. Wenn ich damit wenig am Hut haben möchte und eine optisch ansprechendere Alternative nutzen möchte, verwende ich Edelstahl-Grillroste.
Also wir nutzen von nun an beides. Erste recht, da das Grillrost von Grillrost.com mit unserem Namen individualisiert wurde.