Startseite RatgeberNews & Trends Nachhaltig grillen: So macht’s Spaß – und das Klima freut sich mit!

Nachhaltig grillen: So macht’s Spaß – und das Klima freut sich mit!

Nachhaltig grillen

Grillen macht Laune, keine Frage. Aber wie steht’s um das Gewissen, wenn die Kohle knistert?
Wer beim Grillen nicht nur an den Geschmack, sondern auch an die Umwelt denkt, muss auf nichts verzichten! Hier erfährst du, wie dein Grillaband nachhaltig, lecker und ganz entspannt gelingt – für dich und die Natur.

Warum überhaupt nachhaltig grillen?

Beim Grillen geht’s um mehr als nur Wurst & Glut: Es entstehen Emissionen, Müll und Energieverbrauch.
Und dann noch die Sache mit der Holzkohle aus Regenwaldholz… Muss das alles sein? Wir haben’s ausprobiert und waren überrascht, wie leicht nachhaltiges Grillen sein kann. Schon mit ein paar Kniffen kannst du deinem Gewissen und der Umwelt was Gutes tun – versprochen!

Holzkohle: Nur das Beste für deinen Grill!

Nicht jede Kohle ist gleich. Achte beim Kauf auf:

  • FSC- oder PEFC-Siegel – damit sie garantiert nicht aus dem Regenwald stammt
  • Kurze Wege-Mythos: Regional heißt nicht automatisch besser – entscheidend ist die nachhaltige Produktion
  • Buche, Eiche & Co. statt Tropenholz
  • Finger weg von anonymen Mischungen!

Merke: Nachhaltige Herstellung ist wichtiger als Regionalität!

Kokosbriketts: Die clevere Alternative

Schon mal mit Kokos gegrillt? Kokosbriketts sind echte Geheimtipps für umweltbewusstes Grillen. Sie bestehen aus Schalen, die als Abfallprodukt bei der Lebensmittelproduktion anfallen.

Vorteile:

  • Kein Baum muss gefällt werden
  • Kaum Rauch, dafür starke Glut
  • Längere Brenndauer – ideal für Low & Slow BBQ
  • Weniger Nachschütten nötig

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Anzünder: Alternativen zu chemischen Varianten

Flüssige Grillanzünder? Riechen nicht gut und gehören nicht ins Essen.
Besser sind:

  • Anzündwolle aus Holzwolle und Naturwachs
  • Dünne Äste und Laub aus dem Garten
  • Papier (aber bitte unbedruckt – keine Tinte ins Feuer werfen!)

Geheimtipp: Mit einem Anzündkamin sparst du Zeit, Anzünder – und Nerven.

Müllvermeidung: Aufräumen ohne Müllberge

Pappteller & Plastikgabeln sind bequem, aber nicht nachhaltig. Unsere Alternativen:

  • Mehrweggeschirr
  • Wiederverwendbare Boxen für Salate & Soßen
  • Glasflaschen statt PET
  • Lose Produkte statt Plastikverpackung
  • Brot in Papier vom Bäcker
  • Fleisch & Wurst in eigenen Behältern

Fazit: Ein paar Minuten mehr Abwasch lohnen sich!

Kohle clever dosieren: Weniger ist oft mehr

Du musst nicht das halbe Lager verfeuern – so holst du alles raus:

  1. Zuerst Fleisch grillen
  2. Dann Gemüse und Brot
  3. Zum Schluss Marshmallows auf der Restglut (z. B. essbare Kohle-Marshmallows)

Wohin mit der Asche?

Erst abkühlen lassen, dann in den Restmüll. Bitte nicht in die Biotonne! Kleine Mengen reine Holzkohle eignen sich auch als Dünger – aber ohne Marinadenreste!

Checkliste für dein grünes BBQ

  • FSC-/PEFC-zertifizierte Holzkohle
  • Kokosbriketts verwenden
  • Mehrweg statt Einweg
  • Natürliche Anzünder
  • Verpackung sparen
  • Kohle effizient nutzen
  • Müll trennen & mitnehmen

Unser Fazit

Nachhaltig grillen? Easy! Mit ein bisschen Planung und den richtigen Produkten wird dein BBQ zum Highlight – für dich, deine Gäste und die Umwelt. Und mal ehrlich: Ein gutes Gewissen schmeckt einfach besser. Viel Spaß beim nachhaltigen Grillen – und lass es dir schmecken!

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