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Ab April sind Gasgrills sind am günstigsten
Als eine Parole zum Durchhalten könnte diese Grafik vom Vergleichsportal idealo gesehen werden. Demnach bricht nämlich bald die Zeit an, in denen Gasgrills am günstigsten zu haben sind. Im Jahr 2017 gab es Gasgrills ab März am günstigsten; auch im Jahr 2018 waren die allzeit bereiten Gasgrills ab März am günstigsten. Die Tage sind also gezählt bis es sich lohnt zuzuschlagen, um die Grillsaison mit einem Gasgrill einzuläuten. Wer im März vergleicht, kann im April die besten Schnäppchen ergattern. Worauf es bei der Wahl ankommt, verrät dieser Beitrag. Und mit der passenden Neuanschaffung steht dann auch der ersten Grillparty des Jahres nichts mehr entgegen.
Der Gasgrill-Vergleich: auf die Form kommt es an
Bereits bei der Wahl des Gasgrill-Schnäppchens kommt es auf den Geschmack an – und zwar nicht auf den Geschmack des fertigen Grillguts, sondern auf den Geschmack bezüglich der Grillform. Kugelrunde Gasgrills gibt es selten. Es scheint fast so, als wäre die kugelrunde Form für Holzkohle-Grills reserviert. Die wenigen runden Gasgrills, die es gibt, punkten vor allem mit Blick auf ihre Kompaktheit: Sie sind mobil und lassen sich auch auf kleinen Balkons und Terrassen gut rangieren. Deswegen stehen sie in direkter Konkurrenz zu kleinen Elektro-Grills, die allerdings eher für kleine Grillrunden taugen und nicht für die große Grillparty.
Aber nochmal: Üblich ist die runde Form nicht. Groß, eckig und schwer sind eher die Adjektive, die die Form eines Gasgrills beschreiben. Die Grillfläche ist groß, Ablageflächen gibt es seitlich. Die Gasbrenner unter der Grillfläche lassen sich meist einzeln regeln. Der Vorteil für Grillfans: Fleisch, Gemüse und sogar Fisch lassen sich auf einer Fläche drapieren, schließlich kann die Hitze individuell reguliert werden. Die eckigen Gasgrill-Modelle sind dann auch diejenigen, die Platz genug für Grillgut für eine ganze Partymeute bieten.
Als Faustregel für Größe und Gewicht gilt:
- Grillfläche – Die Grillfläche liegt bei eckigen Modellen im Schnitt zwischen 2.200 und 3.000 Quadratzentimetern, wonach sich auch leicht die Eignung für eine Grillparty ableiten lässt. Tipp: 200 Quadratzentimeter Grillfläche pro Grillgast sind die Faustregel, um die Grillfläche so zu dimensionieren, dass jeder zu einer annähernd gleichen Zeit essen kann. Soll das Grillgut auf dem Grill warmgehalten werden, braucht es doppelt so viel Platz.
- Stellmaße – Zur Grillfläche müssen etwaige Ablageflächen dazu addiert werden, die dazu dienen, Teller und Grillbesteck abzulegen – und natürlich einen Abstellplatz für die Getränke des Grillmeisters bieten. Die Summe aus Grillfläche und Ablageflächen ergibt dann die Komplettmaße des Gasgrills. Bezüglich der Höhe empfehlen Grillexperten 80 bis 90 Zentimeter, um ermüdungsfrei und ohne Rückenschmerzen grillen zu können.
- Gewicht – Das Gewicht ist nur dann ausschlaggebend, wenn bereits vor der Anschaffung klar ist, dass der Grill mit auf Reisen gehen wird. Kleine Campinggrills gibt es bereits ab 2,3 Kilogramm. Kleine Standard-Standmodelle wiegen zwischen 35 und 45 Kilogramm, größere bringen auch schnell mal zwischen 50 und 60 Kilogramm auf die Waage. Während beim kleinen Campinggrill getrost auf Räder verzichtet werden kann, die nur unnötig Platz rauben, sind eben diese ab 35 Kilogramm ein wichtiger Komfortfaktor, um den Gasgrill bequem von einem Ort zum anderen befördern zu können.
Der Gasgrill-Vergleich: Brenner und Leistung sorgen für Röstaromen
Ausgenommen die kleinen Modelle, die vor allem zum Camping taugen, haben die meisten Gasgrills mehrere Brenner, die dann auch das Grillen mehrerer unterschiedlicher Grillsachen ermöglichen. Um Gemüse, Fisch, Würstchen und Fleisch gemeinsam auf den Grill legen zu können und so zu temperieren, dass dennoch alles gleichzeitig servierbereit ist, ist es wichtig, dass die einzelnen Brenner sich einzeln steuern lasse. Nur so lassen sich die passenden Heiz- und Temperaturzonen für die jeweiligen Speisen einrichten.
Bei der Wahl eines Gasgrills können diese Faktoren entscheidend sein:
- Anzahl der Brenner – Je mehr Brenner der Gasgrill hat, desto umfangreicher und unterschiedlicher kann das Grillgut auch sein, das dann auf dem Grill zubereitet wird.
- Art der Brenner – Auch wenn ein Gasgrill über mehrere Brenner verfügt, müssen diese nicht zwingend derselben Bauart folgen. Als Hauptbrenner werden Guss- und Rohrbrenner eingesetzt. Während Gussbrenner den Gasgrill deutlich schwerer machen, dafür aber auch leistungsfähiger sind, sind Rohrbrenner oft die günstigere Variante, die sich positiv aufs Gewicht des Grills und den Preis niederschlagen.
- Leistung – Es kann einen Zusammenhang zwischen dem Brenner und der Leistung des Gasgrills geben, muss es aber nicht. Grundsätzlich wird die Leistung in Kilowatt oder Kilowatt pro Stunde angegeben. Ein Blick auf diese Werte lohnt sich vor allem deswegen, weil der direkte Bezug zwischen Brenneranzahl und Leistung nicht zwingend parallel verläuft. Auch die Isolierung und die Konstruktion des Grills haben Einfluss auf die Leistung. Für Wenig-Griller reichen Leistungen zwischen zwei und vier Kilowattstunden, die meisten Grills haben jedoch zehn Kilowatt Leistung. Profis braten ihr Grillgut gerne mit 17 Kilowattstunden Leistung. Die sparsamere Variante mit Blick auf den Gasverbrauch sind übrigens Gasgrills mit niedrigerer Leistung und hohen Temperaturen.
Abbildung 1: idealo.de
Abbildung 2: pixabay.com © HolgersFotografie (CC0 Public Domain)