Gulaschsuppe schmeckt besonders gut, wie die meisten Suppen und Eintöpfe, wenn es draußen so richtig knackig kalt wird. Doch sie eignet sich auch perfekt als Gericht für Partys, da ihr viele Leute mit relativ wenig Aufwand satt bekommt. Wir zeigen euch mit diesem Rezept, wie sie perfekt gelingt.
Die perfekte Gulaschsuppe
Zutaten
- 600 g Rindergulasch
- 3 EL Butterschmalz
- 3 EL Paprikapulver edelsüß
- 1 EL Paprikapulver rosenscharf - alternativ könnt ihr hier auch mit scharfen Gewürzen spielen
- 300 g Zwiebeln entspricht etwa 5 kleinen Zwiebeln
- optional 100 g Speck, gewürfelt
- 3 Knoblauchzehen
- 2 EL Tomatenmark
- 250 ml Rotwein
- 500 ml Rinderfond
- 500 ml Wasser
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Stiele Majoran
- 2 rote Paprika
- 500 g Kartoffeln
- optional 250 g Karotten
- optional 250 g Champignons
- 2 EL Balsamico
- Pfeffer / Salz
Zubereitung
- Das Gemüse vorbereiten, um Stress beim Kochen zu vermeiden: Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Paprika waschen, Kerngehäuse entfernen und ebenfalls in Würfel schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen und würfeln. (Optional: Champignons in Scheiben schneiden oder vierteln sowie die Karotten schälen und in Scheiben schneiden - ihr solltet euch aber für eine Option entscheiden, sonst ist zu viel Gemüse drin). Alles einzeln in Schüsseln geben und in Reichweite bereitstellen.
- Rindergulasch waschen, trocken tupfen und ordentlich mit Salz würzen (Pfeffer folgt später). 2 EL Butterschmalz in einem Topf (optimalerweise aus Gusseisen) schmelzen und das Fleisch unter starker Hitze darin anbraten, bis es von allen Seiten dunkelbraun ist. Achtung: Je nach Menge das Fleisch in 2-3 Portionen anbraten, da ansonsten zu viel Flüssigkeit aus dem Fleisch austritt und ihr es dann kocht (so entgehen euch die wichtigen Röstaromen). Achtet darauf, dass jedes Fleischstück den heißen Topfboden berührt. Angebratenes Fleisch in eine Schüssel geben und zur Seite stellen. Fleisch mit Paprikapulver (scharf und edelsüß) sowie dem Pfeffer würzen und vermengen.
- Jetzt einen weiteren EL Butterschmalz in den Topf geben und die Zwiebeln darin andünsten - wer will, kann hier auch den Speck hinzugeben. Nach etwa 4 Minuten den Knoblauch und das Tomatenmark hinzugeben und ebenfalls kurz anrösten. Mit Rotwein ablöschen und etwas einreduzieren lassen.
- Gewürztes Fleisch wieder in den Topf geben und Rinderfond hinzufügen. Mit Wasser soweit auffüllen, bis alles großzügig mit Flüssigkeit bedeckt ist. Lorbeerblätter und Majoran hinzugeben und das Ganze für etwa 60 Minuten bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel schmoren.
- Kartoffeln, Paprika und ggf. Champignons und Karotten zur Gulaschsuppe hinzugeben, einmal alles kräftig umrühren und weitere 45 Minuten schmoren. Wer das Gemüse gerne etwas weicher mag, kann die Schmorzeit etwas verlängern.
- Die fertige Gulaschsuppe mit Balsamico, Pfeffer und Salz abschmecken und die Konsistenz nach Wunsch anpassen. Wenn die Gulaschsuppe zu flüssig ist, einfach ohne Deckel noch etwas kochen lassen und somit die Flüssigkeit einreduzieren. Wenn sie zu fest ist, noch etwas Wasser hinzugeben.
Gut zu Wissen
Nährwerte
Wissenswertes zur Gulaschsuppe
Die Gulaschsuppe hat ihren Ursprung in Ungarn und heißt dort „Gulyásleves“. „Gulyás“ ist die Bezeichnung für Rinderhirten, die vermutlich die Erfinder und ersten Fans dieses traditionellen Gerichts waren, als sie mit ihren Herden über die ungarischen Steppen zogen. Die typisch ungarische Variante beschränkt sich eigentlich auf die Zutaten Rind- oder Schweinefleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Kümmel, Tomatenmark und Paprikapulver (Quelle: Wikipedia). Über die Jahre haben sich aber weitere Zutaten hinzugesellt, die der Gulaschsuppe zu ihrer heute bekannten Beliebtheit verholfen haben. Am besten isst man sie schön heiß und mit einem Stück Brot. Damit es zum Feeling passt empfehlen wir ein Stockbrot das über dem Grill zubereitet wird.
2 Kommentare
Diese Gulaschsuppe ist einfach MEGA !!
Habe das Rezept mit einer sehr guten Flasche Rotwein, ohne Speck, ohne Champignon, ohne Wasser- dafür ca. 5 Gläser Rinderfond – und ohne Balsamico- dafür mit Sambal Oelek für 10 Personen am Vortag gekocht. Meine Gäste waren sehr begeistert. Dankeschön für dieses Feinschmecker-Rezept.
Liebe Christine,
vielen Dank für das tolle Feedback! :)
Viele Grüße