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Cordon bleu – Klassisches Rezept

Cordon bleu Rezept

Cordon bleu ist bekannt für seine goldbraune, krosse Außenhülle und den weichen, käsigen Kern. Wer Schnitzel mag, wird Cordon bleu lieben. Dieses klassische Rezept für Cordon bleu könnt ihr sowohl für die Küche als auch den Grill benutzen. Das einzige, was ihr zum Erfolg benötigt, sind gute Zutaten, eine Pfanne und Butterschmalz. Bei der Zubereitung auf dem Grill sollte die Pfanne natürlich feuerfest sein. Dazu passen Bratkartoffeln und ein frischer Gurkensalat perfekt. Und wer wissen will, woher das Cordon bleu seinen Namen hat, der sollte bis zum Schluss lesen.

Cordon bleu - Klassisches Rezept

Wie bei jedem Gericht kommt es auf gute Zutaten an. Für das typische Cordon bleu solltet ihr auf jeden Fall Kalbsschnitzel nehmen. Es geht aber auch mit Schwein, Hähnchen oder Pute.
5 aus einer Bewertung
Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 10 Minuten
Gesamt 25 Minuten
Gericht Hauptgericht
Menge 4 Personen
Kalorien 3 kcal

Zutaten
  

  • 4 Schnitzel vom Kalb
  • 8 Scheiben gekochten Schinken
  • 8 Scheiben Käse etwa kräftiger Bergkäse
  • Mehl
  • Paniermehl
  • 2 Eier
  • Pfeffer & Salz
  • Butterschmalz

Zubehör:

  • 1 Zahnstocher oder Holzspieße
  • 1 für die Zubereitung auf dem Grill Gusseiserne Pfanne

Zubereitung
 

  • Die Schnitzel waschen, trocken tupfen und mit einem Schnitzelklopfer platt hauen. Legt bitte einen Gefrierbeutel vorher auf das Fleisch, damit ihr nicht die Fasern zerstört.
  • Die plattierten Kalbsschnitzel salzen und mit dem Schinken und Käse belegen. Anschließend über die Hälfte zusammenklappen, Ränder andrücken und mit Zahnstochern fixieren. Wenn ihr es ordentlich macht, geht es auch ohne Zahnstocher.
  • Mit Mehl, Eiern und Paniermehl eine "Panierstraße" aufbauen. Dafür die Eier, das Mehl und das Paniermehl in einzelne tiefe Teller geben. Zuerst das Cordon bleu im Mehl wenden, dann im Ei und zum Schluss im Paniermehl wenden und das Paniermehl andrücken.
  • Pfanne aufheizen und Butterschmalz darin schmelzen lassen, so dass das flüssige Butterschmalz etwa fingerhoch ist. Anschließend die Schnitzel darin unter einmaligem Wenden goldbraun backen. Vor dem Garnieren noch mit Pfeffer und Salz würzen.

Gut zu Wissen

Hervorragende Beilage zu Cordon bleu sind krosse Bratkartoffeln und ein frischer Gurkensalat.

Nährwerte

Calories: 3kcalCarbohydrates: 0.3gProtein: 0.04gFat: 0.2gSaturated Fat: 0.1gCholesterol: 0.1mgSodium: 0.4mgSugar: 0.3gVitamin A: 1IUVitamin C: 0.01mgCalcium: 1mgIron: 0.01mg
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Woher hat das Cordon bleu seinen Namen?

Cordon bleu heißt übersetzt „Blaues Band“, doch wieso benennt man ein Gericht danach? Es gibt eine Legende, wonach das Gericht auf den „Preis des blauen Bandes“ zurückgeht, welcher am Anfang des 20. Jahrhunderts an denjenigen verliehen wurde, der am schnellsten den Atlantik überquerte. Und es war der Seemann Leopold Ziegenbein, der sich im Jahr 1929 mit dem Schnelldampfer „Bremen“ die begehrte Trophäe sicherte. Doch nur ein Jahr später schnappte ihm der Kapitän des Schwesterschiffs „Europa“ den Titel wieder weg und zettelte damit einen Wettlauf an. 1933 gelang es Ziegenbein wieder, das blaue Band „Cordon blue“ zurück zu erobern.

Um diesen Erfolg zu feiern, lud er zu einem großen Fest ein. Seinen Schweizer Koch instruierte er, ein besonderes Gericht mit Käse zuzubereiten. Da der Koch aber eigentlich Kalbsfleisch auf dem Speiseplan hatte, musste sich dieser etwas einfallen lassen. So kombinierte er den Käse mit dem Kalbsfleisch, panierte es und backte es goldbraun in der Pfanne aus. Dieses Gericht nannte er „Cordon bleu“ und verewigte die damals beliebte Trophäe in den heutigen Rezeptbüchern.

Eine andere Geschichte stammt aus dem Online-Lexikon Kulinarisches Erbe der Schweiz und geht auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Demnach habe eine 30-köpfige Gesellschaft in einem Restaurant in Brig im Wallis Schweinscarré bestellt. Dummerweise kam noch eine zweite Gesellschaft dazu und bestellte dies ebenfalls. Doch leider hatte die Köchin nicht genug Schweinscarré und musste sich etwas einfallen lassen. Also klopfte sie das vorhandene Fleisch platt und streckte es mit den „Sattmachern“ Käse und Schinken, damit auch alle Gäste satt wurden. Der Wirt habe ihr als Belohnung das blaue Band angeboten, doch die Köchin wünschte sich lieber, das Gericht danach zu benennen und taufte es somit Cordon bleu.

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