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Grillen heute das andere Kochen

Grillen ist eine der ursprünglichsten und ältesten Methoden des Garens von Lebensmitteln. Grillgut wird unabhängig von Produkteigenschaften durch Wärmestrahlung immer auf die gleiche Weise gegart. Gerade das Röstaroma, das bei dieser Art des Garens entsteht, kann beispielsweise in einer handelsüblichen Pfanne nicht erreicht werden.

Im Laufe der Jahrzehnte erfreute sich das Grillen immer größerer Beliebtheit und erreichte unter den deutschen Kultstatus. Das führte dazu, dass es Dinge wie Grillmagazine und Grill-Meisterschaften gibt. Mittlerweile wird das ganze Jahr über gegrillt und ist nicht mehr nur auf warme Sommertage beschränkt. In vielen Wohnanlagen ist das Grillen nicht erlaubt. So haben einige Städte und Kommunen reagiert und eigens angelegte Plätze für Grillfreunde geschaffen. Die dann mit Fleisch, Fisch, Gemüse und Geschirr im Schlepptau diese mit ihren Familien nutzen.

Grillen gehört längst zu einer viel genutzten Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen und auszuweiten. Ähnlich wie im laufe der Jahrzehnte sich die Grillkultur wandelte, so hat sich auch das Grillgut mit verändert. Während es in der Vergangenheit bei den deutschen Grillern im Wesentlichen Bratwurst und Nacken gegeben hat. Heute wird viel mehr darauf geachtet, sich gesund zu ernähren. Es ist moderner, kalorienärmer, fettreduzierter geworden. Mittlerweile findet man jede Menge Rezepte, wie man Gemüse über Nacht in Schüsseln einlegt und am nächsten Tag ein schmackhaftes Gericht damit auf den Teller zaubert.

Längst gehört Grillen nicht mehr zu den verpönten Themen bei Menschen, die sich gesund und bewusst ernähren. Selbstverständlich wird der hausgemachte Kartoffelsalat nicht mehr in Omas brauner Plastikschüssel serviert, denn auch die Industrie hat das Grillen als millionenschweren Markt für sich entdeckt. Es gibt Grill-Utensilien wie Grillzangen, Wender, Schüssel, Schalen und verschiedenen Größen, Formen und Farben für jeden Geldbeutel.

Grillen mit und auf dem Salzstein

Diese Grillmethode wird in letzter Zeit immer beliebter. Der Salzstein braucht eine Aufwärmzeit von circa 30 bis 40 Minuten, um die ideale Temperatur zu bekommen. Alles, was man mit diesem auf dem Grill zubereitet, funktioniert auch im heimischen Backofen. Somit ist er vielseitig einsetzbar.

Wofür eignet sich ein Salzstein

Perfekt vorbereitet ist ein Salzstein wie eine Gussplatte zu verwenden. Speisen können den gesamten Garprozess darauf verweilen, vom scharfen Anbraten bis zum Erzielen des gewünschten Garpunktes. Geeignet ist er für Fisch und Fleisch. Idealerweise ist darauf zu achten, dass eine möglichst große Fläche auf dem Stein aufliegt. Seafood und Fisch werden wohl am meisten auf diese Weise zubereitet. Diese Produkte kommen mit wenig Salz aus, im Gegensatz zu Fleisch. Weit gefehlt, wer glaubt, dass der Salzstein besonders viel Salz an die Lebensmittel abtritt. Lediglich eine feine Note wird an das aufliegende Produkt abgegeben, dafür aber jede Menge gesunder Spurenelemente und Mineralstoffe. Zusätzlich gibt es keine Keimbelastung, da die trockene Oberfläche antibakteriell ist.

Wie sieht ein Salzstein aus?

Die Größe des Steines übersteigt zumeist nicht die eines Frühstücksbrettes. Es wiegt bis zu 1 KG und ist quaderförmig. Farblich erinnert der Stein an Himalaya Salz und kommt auch oft aus dieser Region.

Wie reinige ich meinen Salzstein?

Der Stein sollte nicht in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden, da die Gefahr besteht, dass er Risse bekommt und sich die Salzschichten schneller abtragen. Empfehlenswert ist es hingegen, hartnäckige Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch, ohne die Verwendung von Spülmittel zu beseitigen.

Was kostet ein Salzstein und wie viele Grillvorgänge hält er?

Die Kosten belaufen sich von 7 Euro bis hin zu 45 Euro. Verwendet werden kann der Stein mehrere Grillsaisons, je nach Häufigkeit der Nutzung. Hierbei sollte noch erwähnt werden, dass er stets trocken gelagert werden sollte.

Fazit

Auch für Neueinsteiger ist der Salzstein kein Hexenwerk, sondern kann bedenkenlos mit in das Grillvergnügen aufgenommen werden. Interessant für alle, die einfach mal etwas ausprobieren wollen.  Jeder sollte sich aber selbst ein Urteil bilden. Denn Geschmackssachen sind nun mal verschieden. Tipp: Die ideale Aufwärmtemperatur des Steines liegt bei 500 bis 600 Grad. Sehr scharfes Anbraten ist aufgrund der langen Garzeit nicht empfehlenswert.

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