Frisches Hefegebäck ist unwiderstehlich lecker. Zum Glück ist die Herstellung nicht schwer. In diesem Rezept erfahrt Ihr, wie Ihr einen Hefezopf selbst herstellen könnt. Hefezöpfe werden in einigen Regionen zu Neujahr oder zu Ostern gebacken. Natürlich schmecken sie auch zum Nachmittagskaffee oder zum sonntäglichen Brunch.
In einem Topf Milch leicht erwärmen und die Butter darin zerlaufen lassen.
Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz in einer Schüssel gut vermischen.
Die warme Milch-Butter-Mischung darüber gießen. Ei aufschlagen und dazugeben.
Mit dem Handmixer zunächst auf niedriger Stufe alles vermengen. Anschließend auf höchste Stufe schalten und kneten, bis ein weicher, aber gut formbarer Hefeteig entsteht. Bei Bedarf ein wenig Mehl oder Milch zugeben.
Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde lang gehen lassen. Er sollte sein Volumen mindestens verdoppelt haben, bevor Ihr ihn weiter verarbeitet.
Arbeitsfläche mehlen. Aus dem Teig drei Stränge mit gleicher Länge und Dicke formen.
Teigstränge nebeneinander auf ein Backblech mit Backpapier legen. Einen lockeren Zopf flechten und die Enden gut zusammendrücken, damit sie sich nicht beim Backen lösen.
Zopf abdecken und ca. 30 Minuten gehen lassen. Er sollte sich merklich ausdehnen.
Eigelb verquirlen und Zopf damit bestreichen. Nach Belieben mit Hagelzucker oder Mandelblättchen bestreuen.
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft vorheizen.
Blech im unteren Drittel einschieben und Hefezopf für ca. 35 Minuten backen, bis er goldgelb ist.
Gut zu Wissen
Süße Hefeteige lassen sich in der Regel sehr gut mit der Hand kneten. Mischt dafür zunächst alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel. Danach gebt Ihr die flüssigen Zutaten hinzu. Verrührt alles mit einer großen Gabel, bis sich die Teigmasse bildet. Danach knetet Ihr mit der Hand weiter. Ihr erhaltet einen elastischen Hefeteig, der schon beim Kneten anfängt zu arbeiten. Er ist fertig, wenn keine feuchten Teigreste mehr an der Schüssel kleben.
Backwaren aus süßem Hefeteig könnt Ihr problemlos auf Vorrat backen und einfrieren. Jedoch ist es kein Geheimnis, dass frisch gebackenes Hefegebäck geschmacklich besser ist. Gerade für besondere Gelegenheiten wie Ostern oder wenn Ihr den Zopf verschenkt, lohnt sich das Backen kurz vor dem Anlass.
Außer für Hefezopf oder Hefekranz könnt Ihr diesen Teig ebenso gut für andere Arten von Hefegebäck nehmen. Er eignet sich für Weckmänner, Schokobrötchen oder Faschingsbrezeln.
