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Das Porters Steakhaus Köln hatte die vergangenen Monate Zeit, den Betrieb im Rahmen eines „Soft Openings“ zu testen. Gestern war es so weit und Maiki Omarchel lud Gäste aus der Kölner Politik, Wirtschaft, Sport und Medien ein, um sie von der Qualität seines Steakhauses in Köln zu überzeugen. Auch die Grillkameraden waren exklusiv als Blogger mit dabei.
Lage und Ausstattung des Porters Steakhaus Köln
Das Porters Steakhaus Köln befindet sich im Vorort Rodenkirchen und ist fußläufig vom Bahnhof Rodenkirchen erreichbar. Wer mit dem Auto anreist, wird an der Tür bereits freundlich empfangen und das Auto wird geparkt. Ein erster positiver Eindruck. Der zweite positive Eindruck entsteht beim Betreten des Steakhauses. Durch die abgeklebten Scheiben taucht man in eine eigene, elegante Welt im luxuriösen Stil eines New Yorker Steakhauses ein und bekommt von der angrenzenden Hauptverkehrsstraße nichts mehr mit. Stattdessen sorgen die indirekte Beleuchtung in warmen Gelbtönen, die ringsum hängenden Porträtfotos und die gut gefüllten Weinregale für ein wohliges Ambiente. Und zugegeben: Zur Stimmung trug gestern durchaus der Champagner von Yves Couvreur bei, den es zur Begrüßung gab.
Fleischgenuss in Perfektion
Doch kommen wir zum Wesentlichen. Das Porters Steakhaus Köln legt, wie es sich gehört, großen Wert auf Qualität und Herkunft des Fleisches. Aus diesem Grund bezieht das Steakhaus ausschließlich Angus Beef nach dem USDA Prime Standard – also hinsichtlich Qualität und Fettmarmorierung top eingestuftes Fleisch. Wer sich vor der Bestellung selbst ein Bild machen möchte, was später auf seinem Teller landen soll, bekommt die einzelnen Fleischstücke in den einzelnen Cuts (unter anderem Tenderloin/Filet, Rib Eye/Entrecôte, Striploin/Roastbeef, T-Bone-Steak und Porterhouse Steak) auf Wunsch gerne vom Kellner präsentiert. Auch feines Wagyu Beef gibt es in verschiedenen Cuts auf der Speisekarte (mehr zur Speisekarte weiter unten).
Volcano Filet als Showelement
Wohl bewusst servierte Maiki seinen Gästen – darunter Fußball-Trainer Christoph Daum, Heidi Klums Papa Günther und Sternekoch Dominik Jeske – das Volcano Filet. Das Filet wurde dabei am Stück von allen Seiten zunächst scharf angebraten. Anschließend wurde das Fleisch am Tisch mit Bourbon flambiert – ein raffinierter Showeffekt. Erst danach hat der Koch das Filet in Tranchen geschnitten und auf heißen Tellern serviert (persönliche Anmerkung: Diese Zubereitungsmethode war wohl dem Umstand geschuldet, gleichzeitig viele Gäste satt zu bekommen. Um jedoch das volle Maß an Röstaromen auskosten zu können, bevorzuge ich es, Steaks herkömmlich und mit der gesamten Oberfläche zu grillen. Offenbar werden die Steaks sonst auch so im Porters Steakhaus Köln zubereitet – wie das nachfolgende Video zeigt.)
Die Teller waren wirklich dermaßen heiß, dass man darauf locker ein Spiegelei hätte zubereiten können. Am Tisch angekommen, hatte das Filet dadurch den perfekten Gargrad. Geschmacklich war es ein wahrliches Erlebnis. Zum Filet gab es, und das soll ausdrücklich erwähnt werden, hervorragend schmeckende Beilagen. Allen voran getrüffeltes Kartoffelpüree. Ein Traum! Wunderbar korrespondierende Weine, eine scharfe Cocos-Chili Suppe zu Beginn und eine Dessertvariation am Schluss haben das Menü komplett gemacht.
Die Preise im Porters Steakhaus Köln – Ein Blick in die Speisekarte
Das Porters Steakhaus Köln ist im oberen Preissegment anzusiedeln – dieser Eindruck wird durch den Umstand gestützt, dass die Online-Speisekarte keine Preise enthält. Dies mag dem ein oder anderen vielleicht verdächtig, wenn nicht sogar abschreckend vorkommen. Nimmt man aber die wirklich ausgezeichnete Fleischqualität, den erstklassigen Service und das gemütliche Ambiente mit in die Kalkulation, sind die Preise durchaus angemessen. Aber jetzt mal Butter bei die Fische – werft mit uns einen Blick in die Speisekarte samt Preise (Stand 17.02.2016):
Ein Rib Eye Steak oder ein Rumsteak liegt mit 350 Gramm bei einem Kurs von 34 Euro, was man durchaus als fair bezeichnen kann. Viele Steaks gibt es zudem als „Seniors Cut“ mit 180 Gramm – das Rib Eye Steak etwa für 21,50 Euro. Naturgemäß teurer ist das Porters Prime Filet, welches mit 39,50 Euro für 320 Gramm zu Buche schlägt. Wer das selbe noch getrüffelt haben möchte, muss 50,90 Euro ausgeben. Ausgefallenere Steaks wie etwa das 650 Gramm T-Bone Steak liegen bei 70,90 Euro. Angeführt wird die Preisliste vom 500 Gramm Wagyu Filet mit 180 Euro.
Unser Fazit: Ein Besuch lohnt sich
Natürlich kostet der Besuch eines guten Restaurants Geld – und der eines guten Steakhauses erst Recht. Doch wie immer gilt auch hier unser Credo: Lieber weniger bzw. seltener, als sich mit schlechter Qualität zufrieden zu geben. Von daher können wir nur zu einem Besuch des Porters Steakhauses in Köln raten. Ein wunderbares Ambiente, exzellenter Service und eine Speisekarte, wie sie sich für Fleischfans gehört, garantieren einen genussvollen Abend. Besonderes Highlight: Stammgäste erhalten im Porters Steakhaus sogar ein eigenes Steakmesser mit Gravur, welches in der Art einer „Hall of Fame“ in einer Vitrine aufbewahrt wird. Zu den Stammgästen zählen diejenigen, die in Summe etwa eine Kuh bestellt haben. Also dann mal los!