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Verschiedene Variationen für den Grillgenuss

Die Sonne scheint und die Grillsaison ist längst wieder in vollem Gange. Höchste Zeit also, sich darüber Gedanken zu machen, was in diesem Jahr alles auf dem Grillrost landen soll. Ein bisschen Abwechslung kann dabei nicht schaden. Wie wäre es also mit neuen Grill-Ideen? Mit den folgenden Variationen kommt garantiert keine Langeweile auf.

Vegetarisch – auch ohne Fleisch macht Grillen Spaß

Grillen so ganz ohne Fleisch? Das hört sich für den ein oder anderen BBQ-Fan vermutlich im ersten Moment seltsam an – doch einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Denn selbst wenn Fleisch, das Herzstück des Grillens, nichts auf einem vegetarischen Grill zu suchen hat, gibt es viele tolle Möglichkeiten, das Rost und den leeren Magen mit köstlichen Speisen zu füllen.

Wer sich an das Experiment „vegetarisch grillen“ heranwagt, wird zwangsläufig einige Fragen haben, die es zu beantworten gilt. Dazu gehört, was es beim Grillen ohne Fleisch alles zu beachten gibt und ob ihr dafür einen speziellen Grill benötigt. Zudem stellt sich die Frage, ob bestimmtes Grillzubehör empfehlenswert ist. Um Gemüse, Käse und Co. zu garen, sind Grillschalen aus Aluminium sinnvoll. Für Kartoffeln reicht Alufolie aus. Außerdem praktisch: kleine Grillspieße, die sich mit Gemüse, Pilzen und worauf ihr sonst noch Lust habt, bestücken lassen. Generell kommt es aber vor allem darauf an, dass euer Grillgut nicht durch das Rost fällt.

Natürlich solltet ihr auch die Garzeiten der vegetarischen Speisen kennen, bevor ihr loslegt. Doch viel wichtiger ist wohl die Frage: Was grillt man beim vegetarischen Grillen denn so?

Das kommt bei Vegetariern auf den Grill:

  • Gemüse in verschiedenen Variationen: Maiskolben, Tomaten, Auberginen, Paprika, Brokkoli, Zucchini, Möhren, Spargel, Kürbis, Artischocken, Chicorée, Radicchio
  • Pilze, vor allem Champignons
  • Kartoffeln
  • Käse, vor allem Feta, Halloumi, Camembert, Mozzarella, Hartkäsesorten (Edamer, Gouda, Emmentaler)
  • Fleischalternativen aus Soja, Tofu, Seitan

Grillen wie die alten Griechen

Nicht nur wir Deutschen haben großen Spaß am Grillen, auch die Griechen lassen sich diesen Sommergenuss nicht entgehen. Grund genug, um sich mal schlau zu machen, wie das Grillen in Griechenland so vor sich geht. Ganz wichtig: würziges Fleisch, etwa als Gyros, Bifteki oder Souvlaki angerichtet. Dazu essen die Griechen gerne Tomaten und Oliven, aber auch andere Gemüsesorten.

Mit Olivenöl beträufelte Spieße aus Paprika, Zucchini, Aubergine und Cocktailtomaten sind sehr lecker und eine großartige Alternative zum sonst sehr fleischlastigen Essen. Auf den Spießen wie auch sonst beim griechischen Grillen darf natürlich der Feta-Käse nicht fehlen. Das typische Pita-Brot eignet sich hervorragend, um Tzatziki zu dippen. Was wäre ein original griechischer Grillabend ohne Ouzo, dem Nationalgetränk der Griechen?

Das gehört zum Grillen auf griechische Art:

  • Gyros: in Scheiben geschnittenes Schweine- oder Hähnchenfleisch, das ein bis zwei Tage in Marinade eingelegt wird
  • Bifteki: kleine gewürzte Hackbällchen mit Schafskäse-Füllung
  • Souvlaki: Spieße aus Schweine-, Lamm- oder Hähnchenfleisch, mindestens drei Stunden im Kühlschrank mariniert
  • Fetakäse: griechischer Salzlakenkäse
  • Oliven, mit Kernen oder gefüllt
  • Tzatziki: eine Grillsauce aus griechischem Joghurt, Gurke, Olivenöl und Knoblauch 
  • Pita-Brot: weiches Fladenbrot aus Hefeteig

Viva Mexico! – Ideen aus der mexikanischen Küche

Die eigene Fiesta Mexicana im heimischen Garten veranstalten? Keine schlechte Idee! Schließlich haben die Mexikaner einiges auf der Speisekarte, was ihr für eine Grillparty mit Freunden nutzen könnt.

Zum Dippen ist die typisch mexikanische Guacamole ideal. Die könnt ihr auch ganz einfach selber machen. Traditionell wird die Guacamole mit Maischips gedippt, wird aber auch gern in den mexikanischen Gerichten verwendet. Zum Beispiel zählt die Guacamole neben saurer Sahne, Salsa, Pico de gallo, Käse und Tomaten zu den typischen Beilagen, die zu Fajitas gegessen werden. Doch auch in Tacos macht sich die Guacamole gut als schmackhaftes Extra.

Ein weiteres typisches mexikanisches Gericht: Tacos. In Mexiko bezeichnet man so zusammengeklappte oder eingerollte Tortillas, die gefüllt werden. Tortillas, also mexikanische Fladenbrotscheiben, kommen bei vielen landestypischen Gerichten zum Einsatz. So auch bei den Burritos, ebenfalls ein traditionell mexikanisches Essen.

Das landet bei den Mexikanern auf dem Grillteller:

  • Guacamole: ein Avocado-Dip
  • Salsa: eine Sauce aus roten oder grünen Tomaten, Chilis, Zwiebeln und Knoblauchzehen
  • Tacos: Tortillas aus Weizen oder Mais, die nach Belieben mit verschiedenen Zutaten gefüllt werden, vor allem Fleisch und Gemüse
  • Burritos: weiche Tortillas, in die Hackfleisch, Bohnen, Reis, Tomaten, Avocado oder Käse eingewickelt werden
  • Fajitas: traditionell mit gegrilltem und anschließend klein geschnittenen Rindfleisch (wahlweise Schweine- oder Hähnchenfleisch) und grüner Chili gefüllte Weizentortillas

La Dolce Vita auf dem Grill – die italienische Art

Die italienische Küche gehört zu den beliebtesten in ganz Europa. Denn abseits von Pizza und Pasta begeistern uns die Italiener auch mit ihren Grillgerichten. Diese zeichnen sich durch ihre mediterrane Leichtigkeit aus und liegen dadurch nicht so schwer im Magen.

Als belegte Brotbeilagen essen die Italiener vor allem Focaccia oder Bruschetta, die bei eurem Grillen auf keinen Fall fehlen dürfen. Generell spielen Beilagen in der italienischen Küche eine sehr wichtige Rolle, etwa Salate oder Antipasti.

Ganz wichtig beim Grillen auf italienische Art: verschiedene Hitzezonen, da manches bei sehr hoher Hitze gegrillt wird, anderes dafür langsam gegart. Die Hitzezonen erreicht ihr, indem ihr die Grillkohle unterschiedlich im Grill verteilt und Holzkohle in verschiedener Stückgröße verwendet.

Das isst man Italien beim Grillen:

  • verschiedene Pestos: Saucen auf Öl-Basis
  • Focaccia: fluffiges, italienisches Fladenbrot vom Pizzastein, nach Belieben gewürzt und belegt
  • Bruschetta: geröstete Brotscheiben (Pane Pugliese oder Ciabatta), die mit einer Knoblauchzehe eingerieben und etwas Olivenöl beträufelt werden, anschließend werden sie mit Salz und Pfeffer gewürzt und nach Belieben belegt
  • Beilagen wie Salate oder Antipasti
  • Fischgerichte

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